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Geburtsstillstand

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 13 min
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Steckbrief

Ein Geburtsstillstand wird als ein Ausbleiben des Geburtsfortschrittes über einen bestimmten Zeitraum definiert. Ursächlich hierfür können unter anderem abnorme Wehentätigkeiten, eine ausbleibende Öffnung des Muttermunds oder Lage- bzw. Einstellungsanomalien sein. Für das Kind besteht in dieser Situation die Gefahr eine Hypoxie oder Infektion. Für die Mutter ist das Risiko von Geburtsverletzungen und im Extremfall einer Uterusruptur erhöht.

Diagnostisch werden die Wehentätigkeit und die Lage des Kindes durch eine vaginale Untersuchung beurteilt. Hieran werden weitere Untersuchungen wie die Sonografie, der Zangemeister-Handgriff und die Überwachung mit dem CTG angeschlossen.

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Zangenmeister Handgriff

Beim Zangemeister-Handgriff wird unter der Geburt eine Hand auf die mütterliche Symphyse und die andere Hand etwas weiter oberhalb auf den kindlichen Kopf gelegt. Es sollte eine Stufe tastbar sein, bei der die obere Hand (kindlicher Kopf) tiefer als die untere Hand (Symphyse) liegt. Ist keine Stufe tastbar oder liegt die obere Hand sogar höher als die untere Hand, deutet das auf ein (leichtes) Kopf-Becken-Missverhältnis hin.

(Quelle: Ackermann, Aden, Aurich et al., AllEx – Alles fürs Examen, Thieme, 2014)

Führen die primären Maßnahmen (z.B. Oxytocin bei hypotoner Wehenschwäche, Tokolyse, Entspannung sowie Analgesie, ggf. Zervixdehnung bzw. Zervixreifung bei Zervixdystokie) nicht zum Erfolg, muss je nach Zustand des Kindes die Beendigung der Geburt angestrebt werden. Der Geburtsmodus hängt dabei unter anderem von der Lage des Kindes und dem Fortschritt der Geburt ab. Im Allgemeinen sollte jedoch die Indikation zur sekundären Sectio großzügig und vor allem frühzeitig gestellt werden.

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    Definition

    Definition:
    Geburtsstillstand

    Ein Geburtsstillstand ist ein Ausbleiben des Geburtsfortschritts von mindestens 2 Stunden in der Eröffnungsphase und einer Stunde in der Austreibungsphase.

    Ätiopathogenese

    Ursächlich kann ein Geburtsstillstand auf eine abnorme Wehentätigkeit (Wehendystokie), eine ausbleibende Öffnung des Muttermunds (Zervixdystokie), auf eine Lage-, Einstellungs- bzw. Haltungsanomalie des Kindes, eine Makrosomie (> 4500 g), Geburtshindernisse (z.B. Myome) oder ein Kopf-Becken-Missverhältnis zurückzuführen sein.

    Wehendystokie

    Man unterscheidet bei den Wehendystokien zwischen der hypokinetischen (Wehenschwäche) und der hyperkinetischen Dystokie.

    Hypokinetische Dystokie

    Die hypokinetische Dystokie wird wiederum in eine primäre und in eine sekundäre Wehenschwäche unterteilt.

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      zuletzt bearbeitet: 25.07.2022
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Christoph Scholz, 19.07.2022
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