Definition
Extrauteringravidität
Eine Extrauteringravidität ist die Einnistung einer befruchteten Eizelle außerhalb der Gebärmutterhöhle.
Epidemiologie
Etwa 1 % aller Schwangerschaften sind betroffen. Die Fallzahl hat in den letzten Jahrzehnten zugenommen (u.a. zunehmendes Alter der Mütter, höhere Rate an Urogenitalinfektionen, höherer Anteil an IUP-Trägerinnen
Ätiopathogenese
Die Ursache für die Implantation an atypischen Orten ist entweder eine Beeinträchtigung des Auffangmechanismus für das Ei oder des Transports der Zygote durch die Tube.
Ein Intrauterinpessar ist ein zum Zweck der Empfängnisverhütung in das Cavum uteri eingebrachtes Implantat.
Mit dem Begriff „Amenorrhö“ wird ein vollständiges Ausbleiben der Regelblutung bezeichnet.
Ein akutes Abdomen ist die Folge einer lebensbedrohlichen intraabdominellen Erkrankung. Gekennzeichnet ist das akute Abdomen durch zunehmende Bauchschmerzen mit abdomineller Abwehrspannung sowie eine deutliche Verschlechterung des Allgemeinzustands.
Eine Appendizitis ist die Entzündung der Appendix vermiformis (Wurmfortsatz).
Eine Adnexitis ist eine akute oder chronische Entzündung der weiblichen Adnexe.
Bei der Ovarialtorsion handelt es sich um eine Drehung des Ovars um seinen Gefäßstiel, z.B. bei Tumor oder Zyste, mit konsekutiver Störung der venösen und/oder arteriellen Versorgung.
Eine Nierenkolik ist ein krampfartiger Schmerz in der Lendengegend oder im Abdomen aufgrund einer akuten Obstruktion der ableitenden Harnwege.