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1. Semester Klinik

  • SMH.513E - Klinische Grundlagenfächer I / Klinik I / Public Health II
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          1. Steckbrief
          2. Definition
          3. Epidemiologie
          4. Ätiopathogenese
          5. Symptomatik
          6. Komplikationen
          7. Diagnostik
          8. Differenzialdiagnosen
          9. Therapie
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    • SMH.5108 - Public Health
  • SMH.522E - Klinik II

Eklampsie

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  • Lesezeit: 5 min
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Steckbrief

Die Eklampsie ist eine der gefürchteten Komplikationen einer hypertensiven Schwangerschaftserkrankung. Sie zu verhindern, ist Ziel der Früherkennung und Überwachung der Präeklampsie. Bei gut durchgeführter Mutterschaftsvorsorge und adäquater Präeklampsietherapie beträgt das Eklampsierisikio < 0,1 %.

Vornehmlich Schwangere im 3. Trimenon mit bekannter Präeklampsie erleiden einen tonisch-klonischen Anfall oder ein tiefes Koma. Aber auch asymptomatische Schwangere können eklamptisch werden.

Die Mortalität von Mutter und Kind ist sehr hoch (30–40 %), so dass die Schwangerschaft sofort per Notfall-Sectio beendet wird. Die hierfür notwendige Narkose beendet meist die Eklampsie. Zur Prophylaxe bei drohender Eklampsie wird Magnesiumsulfat eingesetzt und eine bestehende Hypertension gesenkt.

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    Definition

    Definition:

    Eine Eklampsie ist ein generalisierter tonisch-klonischer Krampfanfall als Komplikation einer Präeklampsie.

    Epidemiologie

    Mit einer Eklampsie ist bei 10 % aller Präeklampsiepatientinnen als Komplikation zu rechnen. Risikofaktoren sind niedriger sozialer Status, Übergewicht, Diabetes mellitus und Nichtwahrnehmen der Schwangerenvorsorge. Dank Vorsorge, verbesserter Intensivmedizin und Diagnostik konnte die Häufigkeit der Eklampsie auf 0,03–0,1 % gesenkt werden. In 25 % der Fälle tritt sie postpartal auf, in bis zu 30 % der Fälle ohne vorhergehende Hypertonie und Proteinurie.

    Epilepsie

    (ILAE-Definition von 2014; ILAE = International League Against Epilepsy): Epilepsie ist eine Erkrankung des Gehirns mit

    • mindestens zwei nicht provozierten epileptischen Anfällen (oder Reflexanfällen), die im Abstand von mindestens 24 Stunden auftreten oder

    • einem nicht provozierten epileptischen Anfall (oder Reflexanfall) verbunden mit einer Wahrscheinlichkeit, innerhalb der nächsten 10 Jahre weitere Anfälle zu erleiden, die vergleichbar ist mit dem allgemeinen Rückfallrisiko (mindestens 60 %) nach zwei nicht provozierten Anfällen oder

    • Vorliegen eines Epilepsiesyndroms.

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      Eklampsie

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      zuletzt bearbeitet: 03.06.2022
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