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          1. Steckbrief
          2. Anämie in der Schwangerschaft
          3. Intrahepatische Schwangerschaftscholestase
          4. Akute Schwangerschaftsfettleber
          5. Sodbrennen
          6. Infektionen der Harnblase und Vagina in der Schwangerschaft
          7. Varizen in der Schwangerschaft
          8. Hauterkrankungen in der Schwangerschaft
          9. Psychische Störungen in der Schwangerschaft
          10. IMPP-Fakten im Überblick
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Anämie, Cholestase und weitere Erkrankungen in der Schwangerschaft

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 15 min
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Steckbrief

Anämien, Sodbrennen, Harnwegsinfekte, infektiöse Vaginosen und Varizen kommen in der Schwangerschaft sehr häufig vor. Die Symptomatik verläuft in der Schwangerschaft nicht anders als außerhalb der Schwangerschaft. Therapeutisch muss man auf die Besonderheiten der Pharmakotherapietherapie in der Schwangerschaft achten.

Die intrahepatische Schwangerschaftscholestase geht mit quälendem Juckreiz und manchmal mit Ikterus einher. Im Serum sind Gallensäuren, AP und direktes Bilirubin erhöht. Als Therapie kommt ein Versuch mit Ursodeoxycholsäure in Betracht. Am Ende der Schwangerschaft besteht eine erhöhte Gefahr für einen intrauterinen Fruchttod, daher Indikation zur Entbindung ab der 37. SSW.

Die akute Schwangerschaftsfettleber ist ein seltenes, akutes Leberversagen in der Schwangerschaft. Die Schwangere und das Ungeborene sind akut bedroht. Symptome sind Übelkeit mit Erbrechen und Schmerzen im rechten Oberbauch, Ikterus und Aszites, Hypertonie, Proteinurie bis hin zum Multiorganversagen mit disseminierter intravasaler Gerinnung (DIC) und hepatischer Enzephalopathie. Im Labor zeigen sich eine Hypoglykämie, Blutbildveränderungen, eine pathologische Gerinnung sowie extrem erhöhte Transaminasen und Bilirubin. Eine Abgrenzung zum HELLP-Syndrom ist mitunter schwierig. Zur Behandlung muss die Schwangerschaft beendet und die Schwangere intenisivmedizinisch betreut werden. Unter Umständen kann eine Lebertransplantation nötig werden.

Die polymorphe Schwangerschaftsdermatose ist ein in der Schwangerschaft auftretendes polymorphes Exanthem, welches spontan rezidiviert.

Psychische Erkrankungen können durch die Schwangerschaft verstärkt oder abgeschwächt werden. Die medikamentöse Einstellung ist aufgrund der Teratogenität vieler Psychopharmaka sehr problematisch.

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    Anämie in der Schwangerschaft

    Die Anämie im Allgemeinen findest du in der Inneren Medizin beschrieben.

    Definition

    Definition:
    Anämie in der Schwangerschaft

    In der Schwangerschaft besteht eine Anämie bei einer Hämoglobinkonzentration < 11 g/dl bzw. bei einer Erythrozytenzahl < 3,9 Mio./µl.

    Epidemiologie

    Anämien in der Schwangerschaft sind sehr häufig.

    Ätiopathogenese

    In 95 % der Fälle entsteht die Anämie durch Eisenmangel. In der 2. Schwangerschaftshälfte besteht durch die schwangerschaftsbedingte Hämodilution ein erhöhter Eisenbedarf, dadurch eine konsekutiv gesteigerte Hämoglobinsynthese sowie Blutbildung des Fötus etc.

    Folsäuremangelanämien sind viel seltener (10 % der Anämien in der Schwangerschaft).

    Blutungsanämien kommen z.B. bei Placenta praevia vor.

    Vorsicht:

    Möglich ist auch, dass die Anämie schon vor der Schwangerschaft bestand, und erst jetzt auffällt.

    Symptomatik

    Die Symptomatik der Anämie ist analog der Symptomatik außerhalb der Schwangerschaft und äußert sich durch Blässe, Schwindel, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und evtl. einem pulssynchronen Tinnitus.

    Placenta praevia

    Die Placenta praevia ist eine atypische Lokalisation der Plazenta am Isthmus uteri oder an der Cervix uteri, unter Umständen mit teilweiser oder vollständiger Bedeckung des inneren Muttermunds.

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      zuletzt bearbeitet: 06.12.2022
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Christoph Scholz, 09.10.2022
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