thieme-via-medici-logo
  • Menü
  • Anmelden
thieme-via-medici-logo
Navigation
1. Semester Klinik

  • SMH.513E - Klinische Grundlagenfächer I / Klinik I / Public Health II
    • SMH.5111 - Allgemeine Pathologie
    • SMH.5111 - Allgemeine Pharmakologie
    • SMH.5112 - Radiologie I
    • SMH.5105 - Pädiatrie
    • SMH.5106 - Gynäkologie und Geburtshilfe
      • Grundlagen
      • Kontrazeption
      • Menopause
      • Diagnostik
      • Leitsymptome
      • Notfälle
      • Mamma
      • Schwangerschaft
        • Pharmakotherapie in der Schwangerschaft K
        • Molenerkrankungen K
          1. Steckbrief
          2. Einteilung
          3. Blasenmole
          4. Destruierende Blasenmole
          5. Chorionkarzinom
          6. IMPP-Fakten im Überblick
        • Anämie, Cholestase und weitere Erkrankungen in der Schwangerschaft K
        • Schwangerschaftsrelevante Infektionen und TORCH-Komplex K
        • Präeklampsie, Eklampsie und HELLP-Syndrom K
        • Eklampsie K
        • Gestationsdiabetes K
        • Extrauteringravidität K
        • Abort, intrauteriner Fruchttod und Totgeburt K
        • Frühgeburt K
        • Plazentainsuffizienz K
        • Übertragung K
        • Mehrlingsschwangerschaft K
        • Chronische Erkrankungen der Mutter in der Schwangerschaft K
      • Geburt
      • Wochenbett und Stillen
      • Weibliches Genitale, Gynäkologie, Geburtshilfe, Neonatologie: Terminologie V
      • Fallbeispiele
    • SMH.5107 - Allgemeine und medizinische Mikrobiologie
    • SMH.5108 - Public Health
  • SMH.522E - Klinik II
  • Genitalsystem weiblich
  • Gynäkologie

Molenerkrankungen

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 19 min
  • alles schließen

Steckbrief

Die Molenerkrankungen gehören zu der Gruppe der gestationsbedingten Trophoblastenerkrankungen (GTE) und stellen eine frühe Störung der Plazentaentwicklung und der Schwangerschaftsanlage dar. Hier werden die klinisch relevanten Blasenmolen, destruierenden Blasenmolen und das Chorionkarzinom besprochen.

Auslösend ist eine fehlerhafte Fertilisation oder Oogenese. Dadurch kommt es zu einer massiven Entwicklungsstörung der Frucht, oft mit stark fehlgebildeter Embryonalanlage. Die Schwangerschaften können nicht ausgetragen werden.

Für die Mutter besteht eine ernsthafte Bedrohung: bei Blasenmolen v.a. durch die Gefahr der Blutung, beim Chorionkarzinom durch den foudroyanten malignen Verlauf. Die Übergänge der Molenerkrankungen zum Chorionkarzinom sind fließend, was eine engmaschige Kontrolle und Nachsorge erfordert.

Die Therapie besteht aus der Beendigung der Schwangerschaft und Abrasio, bei einer persistierenden villösen Trophoblastenerkrankung, destruierenden Blasenmole oder Chorionkarzinom wird auch eine Chemotherapie notwendig.

Adäquat behandelt ist die Prognose der Molenerkrankungen sehr gut und auch beim high-risk-Chorionkarzinom können 75 % der Patientinnen geheilt werden.

    Abbrechen Speichern

    Einteilung

    Die Molenerkrankungen gehören zu den gestationsbedingten Trophoblastenerkrankungen (GTE). Die Nomenklatur in der Literatur ist uneinheitlich. Hauptsächlich wird anhand der Invasivität des Wachstums unterschieden in:

    • Blasenmole (partiell oder komplett)

    • destruierende Blasenmole

    • Chorionkarzinom.

    Die Übergänge sind fließend.

    Ein weiteres Unterscheidungskriterium sind die Chorionzotten. Sind diese nachweisbar, spricht man von einer villösen Trophoblastenerkrankung; sind sie nicht nachweisbar, von einer nicht villösen Trophoblastenerkrankung.

    Villöse Trophoblasterkrankungen
    • Blasenmole (partiell oder komplett)

    • destruierende Blasenmole.

    Nicht villöse Trophoblasterkrankungen
    • Chorionkarzinom

    • Plazentabetttumor

    • epitheloider Trophoblasttumor

    • Plazentabettknötchen

    • hyperplastische Implantationsstelle des Plazentabetts.

    B-Symptomatik

    Bei der B-Symptomatik handelt es sich um eine klassische Symptomtrias, die allgemein im Rahmen maligner Erkrankungen auftreten kann und als prognostisch ungünstiges Zeichen anzusehen ist:

    • Fieber > 38 °C

    • (massiver) Nachtschweiß (nasse Haare, durchgeschwitzte Kleidung/Bettwäsche) und

    • (ungewollter) Gewichtsverlust von ≥ 10% des Körpergewichts innerhalb der letzten 6 Monate.

      Abbrechen Speichern

      Um weiterzulesen brauchst Du eine der folgenden Lizenzen:

      • Humanmedizin - lernen
      Jetzt anmelden

      IMPP-Fakten im Überblick

      Voriger Artikel
      Pharmakotherapie in der Schwangerschaft
      Nächster Artikel
      Anämie, Cholestase und weitere Erkrankungen in der Schwangerschaft

      Molenerkrankungen

      Fallbeispiele zum Thema

      Vernetzung mit weiteren Modulen

      zuletzt bearbeitet: 13.07.2022
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Christoph Scholz, 13.03.2021
      Lerntools
      • standard
        kurz gefasst
        standard
        vertieft

      • Navigation
      • Home
      • Datenschutz
      • Verbraucherinformationen
      • Nutzungsbedingungen
      • Kontakt
      • FAQ
      • Impressum
      • Cookie-Einstellungen
      • © 2022 Georg Thieme Verlag KG
      Du hast noch keine Fragen zu diesem Modul falsch beantwortet