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Molenerkrankungen

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 19 min
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Steckbrief

Die Molenerkrankungen gehören zu der Gruppe der gestationsbedingten Trophoblastenerkrankungen (GTE) und stellen eine frühe Störung der Plazentaentwicklung und der Schwangerschaftsanlage dar. Hier werden die klinisch relevanten Blasenmolen, destruierenden Blasenmolen und das Chorionkarzinom besprochen.

Auslösend ist eine fehlerhafte Fertilisation oder Oogenese. Dadurch kommt es zu einer massiven Entwicklungsstörung der Frucht, oft mit stark fehlgebildeter Embryonalanlage. Die Schwangerschaften können nicht ausgetragen werden.

Für die Mutter besteht eine ernsthafte Bedrohung: bei Blasenmolen v.a. durch die Gefahr der Blutung, beim Chorionkarzinom durch den foudroyanten malignen Verlauf. Die Übergänge der Molenerkrankungen zum Chorionkarzinom sind fließend, was eine engmaschige Kontrolle und Nachsorge erfordert.

Die Therapie besteht aus der Beendigung der Schwangerschaft und Abrasio, bei einer persistierenden villösen Trophoblastenerkrankung, destruierenden Blasenmole oder Chorionkarzinom wird auch eine Chemotherapie notwendig.

Adäquat behandelt ist die Prognose der Molenerkrankungen sehr gut und auch beim high-risk-Chorionkarzinom können 75 % der Patientinnen geheilt werden.

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    Einteilung

    Die Molenerkrankungen gehören zu den gestationsbedingten Trophoblastenerkrankungen (GTE). Die Nomenklatur in der Literatur ist uneinheitlich. Hauptsächlich wird anhand der Invasivität des Wachstums unterschieden in:

    • Blasenmole (partiell oder komplett)

    • destruierende Blasenmole

    • Chorionkarzinom.

    Die Übergänge sind fließend.

    Ein weiteres Unterscheidungskriterium sind die Chorionzotten. Sind diese nachweisbar, spricht man von einer villösen Trophoblastenerkrankung; sind sie nicht nachweisbar, von einer nicht villösen Trophoblastenerkrankung.

    Villöse Trophoblasterkrankungen
    • Blasenmole (partiell oder komplett)

    • destruierende Blasenmole.

    Nicht villöse Trophoblasterkrankungen
    • Chorionkarzinom

    • Plazentabetttumor

    • epitheloider Trophoblasttumor

    • Plazentabettknötchen

    • hyperplastische Implantationsstelle des Plazentabetts.

    B-Symptomatik

    Bei der B-Symptomatik handelt es sich um eine klassische Symptomtrias, die allgemein im Rahmen maligner Erkrankungen auftreten kann und als prognostisch ungünstiges Zeichen anzusehen ist:

    • Fieber > 38 °C

    • (massiver) Nachtschweiß (nasse Haare, durchgeschwitzte Kleidung/Bettwäsche) und

    • (ungewollter) Gewichtsverlust von ≥ 10% des Körpergewichts innerhalb der letzten 6 Monate.

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      zuletzt bearbeitet: 15.08.2022
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Christoph Scholz, 13.03.2021
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