Definition
Kardiotokografie (CTG)
Beim CTG wird die kindliche Herzfrequenz mittels gepulstem Dopplerultraschallsignal kontinuierlich aufgezeichnet (Kardiografie). Gleichzeitig erfolgt mittels Drucksensor eine Aufzeichnung der Uteruskontraktionen (Tokografie).
Methode
Durch die Überwachung der Herzfrequenz (ab der 26.–28. SSW) kann der Zustand des Kindes beurteilt werden. Durch Erfassung der Zeitdifferenzen zwischen aufeinanderfolgenden Herzschlägen wird die aktuelle fetale Herzfrequenz berechnet. So können im Verlauf, beispielsweise während der Uteruskontraktionen pathologische Veränderungen der Herzfrequenz erkannt werden, die mit einer erhöhten Gefahr (v.a. Hypoxie) für den Fetus einhergehen.
Als vorzeitige Wehentätigkeit bezeichnet man muttermundwirksame Wehen vor der SSW 37+0.
Die Erstmanifestation einer Hypertonie im Verlauf der Schwangerschaft ohne Kriterien einer Präeklampsie, wird als Gestationshypertonie bezeichnet.
Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch einen absoluten (Typ 1) oder relativen (Typ 2) Mangel an Insulin
Eine Terminüberschreitung besteht, wenn die Schwangerschaft den errechneten Geburtstermin um 1–13 Tage überschreitet, also von SSW 40+1 bis 41+6.
Triple I steht für intrauterine Inflammation und/oder intrauterine Infektion von Eihäuten, Fruchtwasser und/oder Plazenta. Dies kann für Mutter und Kind potenziell lebensbedrohlich sein.