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        1. Steckbrief
        2. Definition
        3. Methode
        4. Indikationen
        5. Beurteilungsparameter
        6. IMPP-Fakten im Überblick
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Kardiotokografie (CTG)

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 16 min
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Steckbrief

Das Kardiotokogramm (CTG) dient der simultanen Aufzeichnung der kindlichen Herzfrequenz und der uterinen Kontraktion. Wird zusätzlich noch die kindliche Bewegung aufgezeichnet, handelt es sich um ein sog. Kineto-CTG. Durch Zusammenschau dieser Parameter können fetale Gefahrenzustände erkannt werden und bei Bedarf rechtzeitig abgewendet werden.

Die Aufzeichnung der fetalen Herzfrequenz und der Kindsbewegungen erfolgt mittels Doppler-Ultraschall, die der Wehentätigkeit über einen Drucksensor.

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Ableitung eines Kardiotokogramms (CTG) –Schema

Mit dem CTG können gleichzeitig die kindlichen Herztöne (Dopplerultraschallköpfe) (2) und die Wehentätigkeit des Uterus (Tokometrie) (1) abgeleitet werden. So können potenzielle Gefahrensituationen für den Fetus frühzeitig erkannt werden.

(Quelle: Schmidt, Kopf-Löchel, CTG-Praxis, Stuttgart, Thieme, 2013)

Die Hauptindikation der CTG-Aufzeichnung ist die Überwachung der Geburt. Suspekte oder pathologische Befunde können hier durch konservative (z.B. Umlagerung der Schwangeren, Flüssigkeitsgabe) oder invasive (z.B. operative Entbindung) geburtshilfliche Maßnahmen beantwortet werden.

Präpartal findet das CTG seine Anwendung bei mütterlichen und fetalen Erkrankungen, wie z.B. Präeklampsie, intrauteriner Wachstumsrestriktion, Infektionen aber auch bei Mehrlingsschwangerschaften und drohender Frühgeburt. Präpartal erhobene suspekte oder pathologische Befunde führen ebenfalls zu konservativen (Überwachung) oder invasiven (z.B. Entbindung) geburtshilflichen Maßnahmen.

Die fetale Herzfrequenz wird anhand des FIGO-Scores bewertet. Es werden kurz-, mittel- und langfristige Veränderungen unterschieden. Von besonderer Bedeutung ist die Oszillation der Herzfrequenz über einen bestimmten Zeitraum (Bandbreite).

Die Wehentätigkeit wird nach Frequenz, Dauer, Form und Regularität im Zusammenhang mit der fetalen Herzfrequenz beurteilt.

Werden zusätzlich die Kindsbewegungen aufgezeichnet, so ist eine Korrelation der fetalen Bewegung mit der Herzfrequenz physiologisch.

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    Definition

    Definition:
    Kardiotokografie (CTG)

    Beim CTG wird die kindliche Herzfrequenz mittels gepulstem Dopplerultraschallsignal kontinuierlich aufgezeichnet (Kardiografie). Gleichzeitig erfolgt mittels Drucksensor eine Aufzeichnung der Uteruskontraktionen (Tokografie).

    Methode

    Durch die Überwachung der Herzfrequenz (ab der 26.–28. SSW) kann der Zustand des Kindes beurteilt werden. Durch Erfassung der Zeitdifferenzen zwischen aufeinanderfolgenden Herzschlägen wird die aktuelle fetale Herzfrequenz berechnet. So können im Verlauf, beispielsweise während der Uteruskontraktionen pathologische Veränderungen der Herzfrequenz erkannt werden, die mit einer erhöhten Gefahr (v.a. Hypoxie) für den Fetus einhergehen.

    Vorzeitige Wehentätigkeit

    Als vorzeitige Wehentätigkeit bezeichnet man muttermundwirksame Wehen vor der SSW 37+0.

    Gestationshypertonie

    Die Erstmanifestation einer Hypertonie im Verlauf der Schwangerschaft ohne Kriterien einer Präeklampsie, wird als Gestationshypertonie bezeichnet.

    Diabetes mellitus

    Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch einen absoluten (Typ 1) oder relativen (Typ 2) Mangel an Insulin gekennzeichnet ist. Leitsymptom ist die Hyperglykämie.

    Terminüberschreitung

    Eine Terminüberschreitung besteht, wenn die Schwangerschaft den errechneten Geburtstermin um 1–13 Tage überschreitet, also von SSW 40+1 bis 41+6.

    Frühgeburt

    Von einer Frühgeburt spricht man bei einer Geburt vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche (Gestationsalter < 259 Tage).

    Triple I

    Triple I steht für intrauterine Inflammation und/oder intrauterine Infektion von Eihäuten, Fruchtwasser und/oder Plazenta. Dies kann für Mutter und Kind potenziell lebensbedrohlich sein.

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      zuletzt bearbeitet: 17.02.2023
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Christoph Scholz, 18.06.2022
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