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        4. Screening im II. Trimenon
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Ultraschalluntersuchungen in der Schwangerschaft

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 21 min
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Steckbrief

Die Sonografie ist in der Diagnostik und Vorsorge der Schwangerschaft die wichtigste apparative Untersuchung.

Regelhaft werden in der unkomplizierten Schwangerschaft drei Ultraschallscreenings vorgenommen:

  • Das 1. Screening im 1. Trimenon dient im Wesentlichen der Schwangerschaftsfeststellung und des Nachweises der intakten Schwangerschaftsanlage. Bei Mehrlingsschwangerschaften werden Chorion- und Amnionverhältnisse bestimmt.

  • Das 2. Screening im 2. Trimenon überprüft das zeitgerechte Wachstum, die Plazentaanlage und detektiert Fehlbildungen.

  • Das 3. Screening im 3. Trimenon kontrolliert die Kindslage schon mit Blick auf den Geburtsmodus, sowie das fetale Wachstum und die Plazentafunktion im Hinblick auf Schwangerschaftspathologien.

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Messung des Fruchtwassers nach der AFI-Methode

In allen 4 Quadranten wird das größte Fruchtwasserdepot (ohne enthaltene solide Anteile) senkrecht ausgemessen, die 4 Zahlen werden addiert und ergeben den Amnion-Fluid-Index (AFI).

(Quelle: Sohn, Holzgreve, Ultraschall in Gynäkologie und Geburtshilfe, Stuttgart, Thieme, 2012)

Des Weiteren kommt die Sonografie in der Überwachung und Erkennung von vielen Pathologien in der Schwangerschaft zum Einsatz.

Mit der Dopplersonografie kann die fetoplazentare Blutversorgung geprüft werden. Indikation zur Dopplersonografie ist der Ausschluss bzw. Nachweis fetaler Gefährdungen.

Es können folgende Blutgefäße untersucht werden:

  • A. uterina (der Mutter)

  • A. und V. umbilicalis

  • fetale Aorta

  • fetale A. carotis

  • fetale A. cerebri media.

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    Mutterschaftsrichtlinien

    In der Schwangerschaft sind gemäß der Mutterschaftsrichtlinien 3 Ultraschallscreenings vorgesehen: je eines pro Trimenon. Grob zusammengefasst kann man sagen, dass im 1. Screening die Schwangerschaft festgestellt wird und ihre intakte Anlage, sowie die Zahl der Embryonen beurteilt wird. Das 2. Screening dient der Fehlbildungsdiagnostik und im 3. Screening wird nach Schwangerschaftspathologien und Geburtshindernissen gesucht. In der Praxis erhält eine Schwangere meist mehr Ultraschalluntersuchungen.

    Merke:

    Das 1. Screening findet um die 10. SSW, das 2. Screening um die 20. SSW, das 3. Screening um die 30. SSW statt.

    Extrauteringravidität

    Eine Extrauteringravidität ist die Einnistung einer befruchteten Eizelle außerhalb der Gebärmutterhöhle.

    Zervixinsuffizienz

    Die Zervixinsuffizienz ist die schmerzlose Erweichung und Verkürzung der Zervix ohne Wehentätigkeit mit Eröffnung des inneren Muttermundes und drohender Frühgeburtlichkeit.

    Placenta praevia

    Die Placenta praevia ist eine atypische Lokalisation der Plazenta am Isthmus uteri oder an der Cervix uteri, unter Umständen mit teilweiser oder vollständiger Bedeckung des inneren Muttermunds.

    Hydrozephalus

    Bei einem Hydrozephalus liegt eine Erweiterung der inneren und/oder äußeren kranialen Liquorräume vor.

    Gestationshypertonie

    Die Erstmanifestation einer Hypertonie im Verlauf der Schwangerschaft, ohne Kriterien die bei der Präeklampsie gelten, wird als Gestationshypertonie bezeichnet.

    Präeklampsie

    Eine Präeklampsie ist eine Hypertonie ≥ 140/90 mmHg mit zusätzlich mindestens einer, in der Schwangerschaft neu aufgetretenen, Organmanifestation, für die keine andere Ursache gefunden werden kann (oft ist die Niere betroffen).

    Insertio velamentosa

    Bei der Insertio velamentosa setzt die Nabelschnur anstelle der Plazenta an den Eihäuten an, sodass die Gefäße ungeschützt in den Eihäuten bis zur Plazenta verlaufen.

    Intrauteriner Fruchttod (IUFT)

    Stirbt der Fötus nach SSW 24+0 und vor der Geburt in utero, spricht man vom intrauterinen Fruchttod.

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      zuletzt bearbeitet: 03.06.2022
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Christoph Scholz, 19.03.2021
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