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Unterschenkel und Fuß: Diagnostik

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  • Lesezeit: 9 min
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Steckbrief

Zur Untersuchung von Unterschenkel und Fuß gehören die Beurteilung des oberen Sprunggelenks, des unteren Sprunggelenks und der Zehengelenke.

Anamnese, Inspektion und Palpation liefern Informationen, die für die genaue Einordnung von Beschwerden und für die Planung der weiterführenden Diagnostik entscheidend sind. Anhand der Fußwölbung lassen sich bereits inspektorisch verschiedene Fehlstellungen diagnostizieren.

Zur Funktionsprüfung der Bandstrukturen am oberen Sprunggelenk werden der Varus- bzw. der Valgusstresstest eingesetzt. Eine vermehrte Aufklappbarkeit des Gelenks deutet dabei auf eine Bandläsion hin. Nach Ruptur eines lateralen Seitenbands (oder -bänder) kommt es beim Schubladentest zu einem vermehrten Talusvorschub.

Am Anfang der bildgebenden Diagnostik steht in der Regel die Anfertigung von Röntgenaufnahmen in zwei Ebenen. Mit der MRT lassen sich Knorpel-, Kapsel- und Bandstrukturen sowie Muskulatur sehr gut beurteilen. Bei komplexen Frakturen kommt die CT als weiterführendes Verfahren zum Einsatz.

Image description
Schematische Darstellung des Sprunggelenks mit Bändern

Ansicht des Sprunggelenks von vorn (links) und von lateral (rechts).

(Quelle: Buckup, Hoffmann, Klinische Tests an Knochen, Gelenken und Muskeln, Thieme, 2018)
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    Anamnese und Inspektion

    Der Fuß zeigt eine Längswölbung, die insbesondere am medialen Fußrand ausgeprägt ist. Die Querwölbung wird von den Metatarsalia und den distalen Fußwurzelknochen gebildet. Anhand der Fußwölbung können bereits inspektorisch unterschiedliche Fehlstellungen diagnostiziert werden.

    Die physiologischen Hauptbelastungspunkte des Fußes sind das Metatarsalköpfchen I und V sowie der Kalkaneus. Fuß- und Zehendeformitäten führen infolge von Fehlbelastungen häufig zu vermehrter Schwielenbildung.

    Image description
    Fußgewölbe

    Fußlängsgewölbe (links), Fußquergewölbe (Mitte), Hauptbelastungspunkte des Fußes (rechts)

    (Quelle: Niethard, Pfeil, Biberthaler, Duale Reihe Orthopädie und Unfallchirurgie, Thieme, 2022)

    Mehr Informationen zu Anamnese und Inspektion findest du bei der allgemeinen Diagnostik in der Orthopädie/Unfallchirurgie.

    Image description
    Röntgenbefund bei Talusfraktur, Typ Hawkins III

    Oberes Sprunggelenk a.-p. und seitlich: Die Fraktur verläuft durch den Talushals. Der Taluskörper ist disloziert und verdreht. Es besteht eine Subluxation im oberen Sprunggelenk sowie in der posterioren Facette des unteren Sprunggelenks.

    (nach Stäbler, Ertl-Wagner, Radiologie-Trainer: Bewegungsapparat, Thieme, 2015)
    Image description
    Fuß im Röntgenbild (a.-p.)

    Röntgenaufnahme a.-p. (anterior-posterior) des rechten Fußes und erklärende Schemazeichnung.

    (Quelle: Möller, Reif, Taschenatlas Röntgenanatomie, Thieme, 2020)
    Image description
    Fuß im Röntgenbild (seitlich)

    Röntgenaufnahme des rechten Fußes seitlich und erklärende Schemazeichnung.

    (Quelle: Möller, Reif, Taschenatlas Röntgenanatomie, Thieme, 2020)
    Hoffmann-Tinel-Zeichen

    Das Hoffmann-Tinel-Zeichen weist im Rahmen einer klinisch-neurologischen Untersuchung auf demyelinisierende und remyelinisierende Prozesse peripherer Nerven hin. Ein positives Hoffmann-Tinel-Zeichen ist beispielsweise das Eintreten eines elektrisierenden Schmerz durch Beklopfen der Beugeregion des Handgelenks bei einem Karpaltunnelsyndrom.

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      zuletzt bearbeitet: 02.06.2022
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