Definition
Sprunggelenkfraktur
Sprunggelenkfrakturen betreffen am häufigsten das obere Sprunggelenk. Meist handelt es sich um kombinierte Verletzungen mit Beteiligung von Bändern und Knochen.
Epidemiologie
Verletzungen des Sprunggelenks zählen zu den häufigsten traumatischen Läsionen der unteren Extremität.
Ätiopathogenese
Sprunggelenkfrakturen entstehen meist durch indirekte Krafteinwirkung im Rahmen eines Pro- oder Supinationstraumas („Umknicken“). Je nach Unfallmechanismus ist der Außenknöchel (Malleolus lateralis, Fibula) und/oder der Innenknöchel (Malleolus medialis, Tibia) betroffen. Fast immer sind sie mit ligamentären Verletzungen vergesellschaftet.
Das komplexe regionale Schmerzsyndrom ist ein lokales neuropathisches Schmerzsyndrom einer Extremität mit einem Symptomenkomplex aus motorischen, sensiblen, autonomen und trophischen Störungen, das überwiegend nach (banalen) Verletzungen auftritt, aber nicht auf direkte Traumafolgen zurückgeführt oder dem Innervationsareal eines peripheren Nervs zugeordnet werden kann.