Definition
Morbus Osgood-Schlatter
Der Morbus Osgood-Schlatter ist eine aseptische Knochennekrose der Apophyse der Tuberositas tibiae aufgrund einer lokalen Durchblutungsstörung bei übermäßiger Zugbelastung.
Epidemiologie
Die Erkrankung ist relativ häufig und tritt meist zwischen dem 10. und 14. Lebensjahr bei sportlich aktiven Jungen auf. Die Prävalenz beträgt 21 % bei sportlich aktiven und 4 % bei sportlich nicht aktiven Jugendlichen. Als prädisponierend werden Fußball und vor allem Sprungsportarten angesehen. In ca. 25 % der Fälle sind beide Seiten betroffen.
Das Osteosarkom ist ein meist hochmaligner mesenchymaler Tumor und besteht histologisch aus polymorphen knochenbildenden Zellen.
Ewing-Sarkome sind hochmaligne, klein-rund-blauzellige Tumoren, die vom bindegewebigen Knochenmarkgerüst ausgehen und vor allem bei Kindern und Jugendlichen beobachtet werden. Die genauen Ursprungszellen sind unklar.