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        1. Steckbrief
        2. Definition
        3. Epidemiologie
        4. Ätiopathogenese
        5. Symptomatik
        6. Diagnostik
        7. Differenzialdiagnosen
        8. Therapie
        9. Prognose
        10. IMPP-Fakten im Überblick
    • Entzündliche Erkrankungen des Kniegelenks K
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Morbus Osgood-Schlatter

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 6 min
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Steckbrief

Synonym: Osteochondrosis deformans juvenilis der Tuberositas tibiae

Der Morbus Osgood-Schlatter zählt zu den aseptischen Knochennekrosen und betrifft die Tuberositas tibiae.

Am häufigsten sind sportlich aktive Jungen im Alter von 10 bis 14 Jahren betroffen. Die genaue Ursache für die Erkrankung ist unbekannt. Da überproportional häufig sportlich aktive Jugendliche betroffen sind, ist davon auszugehen, dass eine verstärkte mechanische Belastung und eine verminderte Belastbarkeit des Knorpels während des Wachstums eine wichtige pathophysiologische Rolle spielen.

Die betroffenen Jugendlichen klagen über Schmerzen, die vor allem belastungsabhängig auftreten. Darüber hinaus kann die Tuberositas tibiae druckschmerzhaft und geschwollen sein.

Ein typischer Röntgenbefund bei Morbus Osgood-Schlatter ist eine vergrößerte und irregulär begrenzte Tuberositas tibiae mit aufgelockerter Knochenstruktur sowie eventuell freie Ossikel in der Umgebung.

Die Therapie erfolgt in der Regel konservativ. Mittel der ersten Wahl sind schmerzadaptierte Entlastung und mehrwöchige Sportkarenz.

Image description
Röntgenbefund bei Morbus Osgood-Schlatter

Der Pfeil markiert die Abhebung und Fragmentation der Tuberositas tibiae.

(Quelle: Niethard, Pfeil, Biberthaler, Duale Reihe Orthopädie und Unfallchirurgie, Thieme, 2022)
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    Definition

    Definition:
    Morbus Osgood-Schlatter

    Der Morbus Osgood-Schlatter ist eine aseptische Knochennekrose der Apophyse der Tuberositas tibiae aufgrund einer lokalen Durchblutungsstörung bei übermäßiger Zugbelastung.

    Epidemiologie

    Die Erkrankung ist relativ häufig und tritt meist zwischen dem 10. und 14. Lebensjahr bei sportlich aktiven Jungen auf. Die Prävalenz beträgt 21 % bei sportlich aktiven und 4 % bei sportlich nicht aktiven Jugendlichen. Als prädisponierend werden Fußball und vor allem Sprungsportarten angesehen. In ca. 25 % der Fälle sind beide Seiten betroffen.

    Osteosarkom

    Das Osteosarkom ist der häufigste primär maligne Knochentumor und besteht histologisch aus polymorphen knochenbildenden Zellen.

    Ewing-Sarkom

    Ewing-Sarkome sind hochmaligne, klein-rund-blauzellige Tumoren, die vom bindegewebigen Knochenmarkgerüst ausgehen und vor allem bei Kindern und Jugendlichen beobachtet werden. Die genauen Ursprungszellen sind unklar.

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      zuletzt bearbeitet: 04.08.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Jürgen Specht, 04.08.2022
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