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      1. Steckbrief
      2. Definition
      3. Epidemiologie
      4. Ätiopathogenese
      5. Symptomatik
      6. Diagnostik
      7. Differenzialdiagnosen
      8. Therapie
      9. Prognose
      10. IMPP-Fakten im Überblick
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Koxarthrose

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 16 min
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Steckbrief

Synonyme: Hüftgelenksarthrose, Arthrosis deformans des Hüftgelenks, Osteoarthrosis deformans des Hüftgelenks, Degeneration des Hüftgelenks, degenerative Arthrose des Hüftgelenks, Hüftgelenksverschleiß

Die Koxarthrose stellt eine Verschleißerkrankung des Hüftgelenkknorpels dar und tritt in 75 % d.F. als Folge einer Grunderkrankung auf.

Die Patienten leiden zunächst nur bei Belastung unter Schmerzen, diese können sich jedoch durch Progredienz der Erkrankung zu einem Dauerschmerz entwickeln.

Diagnostischer Goldstandard stellt die Röntgenaufnahme dar, in der typischen Arthrosezeichen (Gelenkspaltverschmälerung, Osteophyten, subchondrale Sklerosierung und Geröllzysten) erkannt werden können.

Image description
Arthrosezeichen am Hüftgelenk

Zeichnung der typischen Arthrosezeichen → Gelenkspaltverschmälerung, Osteophyten, subchondrale Sklerosierung und Geröllzysten.

(Quelle: Bohndorf, Imhof, Wörtler, Radiologische Diagnostik der Knochen und Gelenke, Thieme, 2017)

Die Therapie besteht in Bewegungsübungen und Schmerzkontrolle. Reicht dies nicht aus, stehen operative Behandlungsmethoden, wie beispielsweise der Einbau einer Totalendoprothese (TEP), zur Verfügung.

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    Definition

    Definition:
    Koxarthrose

    Die Koxarthrose ist eine belastungsbedingte Verschleißerkrankung der Knorpeloberflächen von Acetabulum und Femurkopf, wodurch Schmerzen und Bewegungseinschränkungen im Hüftgelenk auftreten.

    Die Koxathrose gehört zu den degenerativen Gelenkerkrankungen, deren Grundlagen bei der Ätiologie und Pathogenese der Arthrose genauer erläutert werden.

    Epidemiologie

    Die Koxarthrose hat eine Prävalenz von ca. 5 % in der Bevölkerung. Die Inzidenz steigt mit zunehmendem Lebensalter. In der Altersgruppe der über 45-Jährigen wird die Prävalenz bei Männern mit 17 % und bei Frauen mit 10 % angegeben.

    Degenerative Gelenkerkrankung (Arthrose)

    Arthrose ist eine chronisch-degenerative Gelenkerkrankung mit Verschleißerscheinungen des Knorpelgewebes, die sekundär zur Knochendestruktion und Kapselschrumpfung führen.

    Epiphyseolysis capitis femoris (ECF)

    Epiphyseolysis capitis femoris ist das Abgleiten der Hüftkopfepiphyse nach dorsokaudal während des pubertären Wachstumsschubes.

    Osteodystrophia deformans

    Osteodystrophia deformans (Morbus Paget) ist eine lokalisierte Knochenerkrankung unbekannter Ursache des Erwachsenen mit vermehrtem Knochenumbau und Bildung eines mechanisch minderwertigen Knochens.

    Marfan-Syndrom

    Das Marfan-Syndrom ist eine hereditäre Bindegewebserkrankung, die sich hauptsächlich an Skelett, Augen und kardiovaskulärem System manifestiert.

    Ehlers-Danlos-Syndrom

    Das Ehlers-Danlos-Syndrom (EDS) beinhaltet eine heterogene Gruppe genetisch bedingter Defekte der Kollagensbiosynthese, die sich v.a. an der Haut, den Gelenken und Gefäßen auswirken.

    Gicht

    Gicht bezeichnet die symptomatische Hyperurikämie mit Uratausfällungen im Gewebe und akuten Schmerzzuständen.

    Hämochromatose

    Eine Hämochromatose ist eine erblich bedingte vermehrte Eisenablagerung mit resultierender Organschädigung.

    Gonarthrose

    Der Gelenkverschleiß des Kniegelenks wird als Gonarthrose bezeichnet. Je nachdem, welcher Gelenkabschnitt betroffen ist, wird zwischen einer medialen, einer lateralen und einer retro-/femoropatellaren Arthrose unterschieden. Sind alle Abschnitte betroffen, wird dies als Pangonarthrose bezeichnet.

    Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)

    Die periphere arterielle Verschlusskrankheit ist eine Durchblutungsstörung durch Stenosierung und Okklusion der großen peripheren arteriellen Gefäße oder der Aorta, die zu einer unzureichenden Durchblutung der Extremitäten führt.

    Chondrokalzinose (Pseudogicht)

    Die Chondrokalzinose bzw. Pseudogicht ist eine akute, idiopathische Gelenkentzündung, die infolge einer Ablagerung von Kalziumpyrophosphatkristallen auftritt.

    Ankylosierende Spondylitis (ASP)

    Die ankylosierende Spondylitis ist eine chronisch-entzündliche Systemerkrankung, die typischerweise mit destruierenden und proliferierenden Veränderungen an der Wirbelsäule (Spondylitis) und den Iliosakralgelenken (Sakroiliitis) einhergeht. Im Endstadium führt sie zu einer Ankylosierung (Versteifung) der Wirbelsäule mit deutlicher Bewegungseinschränkung.

    Hernie

    Als Hernie bezeichnet man eine Ausstülpung des Peritoneum parietale durch erworbene oder angeborene Lücken, meist in der Bauchwand. Die Lücke ist die Bruchpforte, die peritoneale Ausstülpung der Bruchsack. Der Inhalt des Bruchsacks ist variabel und kann je nach Lokalisation Netz, Darm (Dünn- und Dickdarm) oder auch andere Organe enthalten.

    Arthrodese

    Bei einer Arthrodese wurde im Gegensatz zur Ankylose die vollständige Gelenksteife gezielt operativ herbeigeführt.

    Fettembolie

    Bei der Fettembolie kommt es durch Einschwemmung von Fettzellen oder fetthaltigem Knochenmark ins venöse System zu einer Obstruktion von Pulmonalarterien (Lungenembolie). Im Verlauf werden dabei Fettsäuren freigesetzt, welche zu einem nichtkardiogenen Lungenödem führen. Dies kann bis zum Vollbild der akuten respiratorischen Insuffizienz (ARDS) führen.

    Tiefe Beinvenenthrombose (TBVT)

    Bei einer tiefen Beinvenenthrombose handelt es sich um eine intravasale Blutgerinnselbildung im Bereich des tiefen Venensystems von Beinen und/oder Becken, die zu einem teilweisen oder kompletten Verschluss der betroffenen Venen führt.

    Lungenembolie

    Eine Lungenembolie bezeichnet den Verschluss von Lungenarterien(-ästen) durch Einschwemmung embolischen Materials, das in den meisten Fällen aus einem Thrombus der tiefen Bein- oder Beckenvenen stammt (selten: Fett, Luft oder Fremdkörper).

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      zuletzt bearbeitet: 09.08.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Jürgen Specht, 13.02.2022
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