Kongenitale Hüftdysplasie
Synonyme: angeborene Hüftgelenksdysplasie, developmental dysplasia of the hip joint (DDH)
Definition
Hüftdysplasie
Die Hüftdysplasie stellt eine Reifungsstörung des Hüftgelenks dar, bei der das Pfannendach abgeflacht und der Pfannendachwinkel steil ist. Dadurch ist der Femurkopf unzureichend durch das Azetabulum überdacht. Diese Fehlstellung führt zu einer Hüftinstabilität, wodurch es zu einer Dislokation bis hin zur Luxation des Hüftkopfes kommen kann.
Epidemiologie
Bei der Hüftdysplasie handelt es sich um die häufigste muskulo-skelettale Erkrankung im Neugeborenenalter in Mitteleuropa. Die Inzidenz der Hüftdysplasie beträgt in Mitteleuropa 2–4%. Mädchen sind deutlich häufiger betroffen (w:m = 2–7:1).
Ätiologie
Die kongenitale Hüftgelenksdysplasie kann sowohl ein- als auch beidseitig (ca. 40% der Fälle) auftreten. Es handelt sich um eine Erkrankung.
Beim kongenitalen Klumpfuß handelt es sich um eine angeborene, passiv nicht redressierbare Fußdeformität, die sich aus den Komponenten Pes equinus (Spitzfuß), Pes varus (Einwärtsstellung des Rückfußes), Pes excavatus (Hohlfuß), Pes adductus (Sichelfuß) und Pes supinatus (Supinationsstellung des Vor- und Mittelfußes) zusammensetzt.
Beim Oligohydramnion liegt die Fruchtwassermenge deutlich unter der Norm, z.B. < 400 ml in der 36. SSW.