Radioulnare Synostose
Radioulnare Synostose
Die radioulnare Synostose ist eine seltene angeborene Knochenverbindung zwischen proximaler Ulna und Radius.
Die radioulnare Synostose ist eine seltene, angeborene Knochenverbindung zwischen proximaler Ulna und Radius. Sie ist oft mit weiteren Fehlbildungen assoziiert. Es kann zwischen fibrösen und knöchernen Synostosen unterschieden werden.
Klinisch fällt eine fehlende Unterarmdrehung bei supiniertem Arm auf, wobei das Handgelenk kompensatorisch hypermobil sein kann. Die Patienten haben dabei keine Schmerzen.
Die knöcherne Synostose wird röntgenologisch, die fibröse mittels CT/MRT nachgewiesen.
Wenn die benachbarten Gelenke die Bewegungen übernehmen können, wird nicht behandelt, ansonsten kann frühestens ab dem Schulalter operiert werden (Korrekturosteotomie).