Omarthrose
Synonym: Schultergelenksarthrose
Definition
Omarthrose
Eine Omarthrose ist ein fortgeschrittener Gelenkverschleiß am Schultergelenk.
Epidemiologie
Omarthrosen sind deutlich seltener als Arthrosen des Knie- (Gonarthrose) oder Hüftgelenks (Koxarthrose).
Ätiologie
Omarthrosen können idiopathisch, posttraumatisch bei Humeruskopfnekrose, bei instabilem Schultergelenk (Rotatorenmanschettendefekt
Symptomatik
Häufig stellen sich die Patienten mit einer schmerzhaften Bewegungseinschränkung (Abduktion/Anteversion) des Schultergelenks in der Praxis vor. Die Schmerzen können auch nachts bestehen. Weitere Befunde sind Schonhaltungen des Oberarms, Muskelatrophie und Krepitationen.
Diagnostik
Bei der findet sich eine Bewegungseinschränkung, v.a. bei der . Im konventionellen (a.-p.- sowie Aufnahme in Außen- und Innenrotation) zeigen sich die . Die kommt eher zur weiterführenden Diagnostik (z.B. präoperativ) infrage, die dient insbesondere der Beurteilung der Rotatorenmanschette.
Der Rotatorenmanschettendefekt bzw. die Rotatorenmanschettenruptur ist durch eine partielle oder komplette Kontinuitätsunterbrechnung von Sehnenfasern einer oder mehrerer Sehnen der Rotatorenmanschette gekennzeichnet.
Die rheumatoide Arthritis ist eine chronisch-entzündliche, autoimmune Systemerkrankung, die ausgehend von einer destruierenden Synovialitis zu einer progredienten Zerstörung des Gelenks führt und mit extraartikulären Manifestationen einhergehen kann.