Definition
Maligne Weichteiltumoren
Bei den malignen Weichteiltumoren handelt es sich um nicht epitheliale Tumoren, die von Binde-, Fett- oder Muskelgewebe sowie von Gefäßen oder Nerven ausgehen.
Epidemiologie
Maligne Weichteiltumoren haben eine Inzidenz von 2:100000/Jahr. Die Inzidenz der benignen Weichteiltumoren beträgt dazu im Vergleich 3:1000/Jahr.
Bei Kindern beträgt der Anteil der malignen Weichteiltumoren an allen Malignomen ca. 10 %, sie treten damit bei Kindern vergleichsweise häufiger auf als bei Erwachsenen.
Im Kindesalter steht das Rhabdomyosarkom
Bei Erwachsenen sind Liposarkome sowie das maligne fibröse Histiozytom am häufigsten. Letzteres kann sowohl am Knochen als auch an den Weichteilen auftreten.
Das Synovialsarkom ist ein sehr seltener hochmaligner Tumor und tritt bevorzugt im gelenknahen Weichteilgewebe auf, oft ist das Kniegelenk betroffen.
Ein Rhabdomyosarkom ist ein hochmaligner, schnell wachsender Tumor aus undifferenziertem mesenchymalem Gewebe, der quergestreifte Zellelemente ausbildet.