Definition
Primär maligne Knochentumoren
Primär maligne Knochentumoren sind nicht epitheliale Tumoren, die rasch wachsen, lokal infiltrieren und mit einem hohen Metastasierungsrisiko behaftet sind.
Epidemiologie
Der Anteil der primär malignen Knochentumoren an allen Malignomen beträgt nur 1 %, die Inzidenz wird mit 1:100000/Jahr angegeben.
Die häufigsten malignen Knochentumoren sind das Osteosarkom, das Chondrosarkom und das Ewing-Sarkom.
Das Ewing-Sarkom und das Osteosarkom treten v.a. im Kindes- und Jugendalter auf, während das Chondrosarkom am häufigsten bei Erwachsenen über 50 Jahren vorkommt.
Prädilektionsalter der malignen Knochentumoren ist der Zeitraum des pubertären Wachstumsschubs.