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Benigne Knochentumoren: Überblick

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  • Lesezeit: 1 min
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Steckbrief

Die Gruppe der benignen Knochentumoren setzt sich aus morphologisch äußerst unterschiedlichen Tumoren zusammen. Sie können anhand ihres Herkunftsgewebes gegliedert werden.

Zu den osteogenen, also vom Knochengewebe stammenden Tumoren gehören das Osteoidosteom, das Osteoblastom und das Osteom.

Gutartige chondrogene, also vom Knorpelgewebe ausgehende Tumoren sind das Osteochondrom, das Chondrom bzw. Enchondrom, das Chondroblastom und das Chondromyxoidfibrom.

Benigne Knochentumoren sind sehr viel häufiger als die primär malignen Tumoren. Genaue Zahlen zur Inzidenz sind nicht zu ermitteln, da asymptomatische Läsionen in vielen Fällen unerkannt bleiben.

Die häufigsten diagnostizierten benignen Tumoren sind das Osteochondrom, das Enchondrom und das Osteoidosteom.

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    WHO-Klassifikation

    WHO-Klassifikation benigner Knochentumoren.
    EinteilungKennzeichen

    osteogen

    • Osteom

    • multiple Osteome

    • Osteoidosteom

    • Osteoblastom

    • ossifizierendes Fibrom

    chondrogen

    • Chondrom

    • zentrales Chondrom (Synonyme: Enchondrom, inneres Chondrom)

    • zentrales Chondrom (Synonyme: Enchondrom, inneres Chondrom)

    • juxtakortikales Chondrom (Synonyme: periostales, subperiostales, epiexostotisches Chondrom)

    • systemisch auftretende Chondrome

    • Enchondromatose

    • Morbus Ollier

    • Maffucci-Syndrom

    • Enchondromatose mit spondyloakraler Dysplasie

    • Metachondromatose

    • Chondroblastom (Synonym: Codman-Tumor)

    • benignes Chondroblastom

    • Chondromyxoidfibrom (Synonym: chondromyxoides Fibrom)

    • epiphysäres Chondroblastom

    • Osteochondrom (Synonym: Ekchondrom)

    • fibromyxoides Chondrom

    • kartilaginäre Exostose

    • solitär

    • multipel

    • hereditär

    • Metachromatose

    vasogen

    • Hämangiom

    • (Synonym: Angiom)

    • kapilläres Hämangiom

    • kavernöses Hämangiom

    • benignes Hämangioendotheliom

    • Lymphangiom

    • Glomustumor (Synonym: Glomangiom)

    Osteom

    Das Osteom ist ein gutartiger, sehr langsam wachsender Tumor aus gut differenziertem, reifem Knochengewebe.

    Osteoidosteom

    Das Osteoidosteom ist ein gutartiger osteoblastischer Tumor, der bis zu 2 cm Durchmesser erreichen kann. Es zeichnet sich durch eine gute Abgrenzbarkeit und in der Regel durch eine umgebende reaktive Knochenneubildung aus.

    Chondrom

    Ein Chondrom ist ein gutartiger primärer Knochentumor in der Kortikalis, der hyalines Knorpelgewebe bildet.

    Enchondrom

    Das Enchondrom ist ein gutartiger primärer intramedullärer Knochentumor, der hyalines Knorpelgewebe bildet.

    Enchondromatose

    Ein multiples Auftreten von Enchondromen wird als Enchondromatose bezeichnet.

    Morbus Ollier

    Das Auftreten von multiplen Enchondromen, vorwiegend in den langen Röhrenknochen einer Körperhälfte, wird als Morbus Ollier bezeichnet.

    Maffucci-Syndrom

    Als Maffucci-Syndrom wird das Auftreten von multiplen Enchondromen mit multiplen kavernösen Weichteilhämangiomen bezeichnet.

    Chondroblastom

    Das Chondroblastom ist ein gutartiger knorpelproduzierender Tumor, der durch die Proliferation unreifer Knorpelzellen gekennzeichnet ist.

    Chondromyxoidfibrom

    Das Chondromyxoidfibrom ist ein gutartiger Tumor, der aus chondroidem und myxoidem Gewebe zusammengesetzt ist und ein lokal invasives Wachstum aufweisen kann.

    Hämangiom

    Ein Hämangiom ist eine gutartige kapilläre Blutgefäßwucherung im Bereich der Haut oder anderer Organe.

    Lipom

    Lipome sind von gut differenzierten Fettzellen (Adipozyten) ausgehende, gutartige mesenchymale Tumoren mit überwiegender Lokalisation im subkutanen Fettgewebe. Lokalisationen in anderen Geweben (Knochen, Muskeln, in Organen) sind aber möglich.

    Neurinom

    Neurinome sind benigne Tumore (WHO-Grad I), die von den Schwann-Zellen der Nervenscheiden ausgehen (= "Schwannome").

    Juvenile Knochenzyste

    Die juvenile Knochenzyste ist eine einkammerige große mit seröser Flüssigkeit gefüllte osteolytische Knochenläsion, die sich durch extremes Wachstum auszeichnet.

    Aneurysmatische Knochenzyste

    Die aneurysmatische Knochenzyste ist eine mehrkammerige, tumorartige osteolytische Knochenläsion, die aus blutgefüllten Hohlräumen mit Bindegewebssepten besteht.

    Intraossäres Ganglion

    Beim intraossären Ganglion handelt es sich um einen unmittelbar unter der Gelenkfläche liegenden zystenartigen Hohlraum, der häufig mit dem intraartikulären Raum kommuniziert.

    Eosinophiles Granulom

    Das eosinophile Granulom ist eine lokalisiert verlaufende Form der Histiozytose, die häufiger bei Erwachsenen auftritt und hauptsächlich einzelne Herde am Knochen bildet.

    Riesenzelltumor

    Der Riesenzelltumor ist ein von zahlreichen Riesenzellen durchsetzter Knochentumor unterschiedlicher Dignität mit lokal aggressivem Wachstumsverhalten.

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      zuletzt bearbeitet: 02.06.2022
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