Definition
Chondrokalzinose (Pseudogicht)
Die Chondrokalzinose bzw. Pseudogicht ist eine akute, idiopathische Gelenkentzündung, die infolge einer Ablagerung von Kalziumpyrophosphatkristallen auftritt.
Gelenkchondromatose
Die Gelenkchondromatose äußert sich in einer idiopathische Bildung von Knorpelgewebe und multipler, freier Gelenkkörper infolge einer Metaplasie der Synovialis.
Epidemiologie
Die Erkrankung betrifft meist und ähnelt in ihrem klinischen Erscheinungsbild der Gicht und ist nicht selten assoziiert mit dieser oder einem Diabetes mellitus bzw. einem Hyperparathyreoidismus.
Gicht bezeichnet die symptomatische Hyperurikämie mit Uratausfällungen im Gewebe und akuten Schmerzzuständen.
Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch einen absoluten (Typ 1) oder relativen (Typ 2) Mangel an Insulin gekennzeichnet ist. Leitsymptom ist die Hyperglykämie.
Chondrosarkome sind eine heterogene Gruppe maligner mesenchymaler Tumoren des Knochens, deren Gewebe aus Knorpelzellen und Knorpelgrundsubstanz besteht und bei denen je nach Differenzierungsgrad eine Vielzahl histologischer Erscheinungsformen möglich ist.
Die rheumatoide Arthritis ist eine chronisch-entzündliche, autoimmune Systemerkrankung, die ausgehend von einer destruierenden Synovialitis zu einer progredienten Zerstörung des Gelenks führt und mit extraartikulären Manifestationen einhergehen kann.