Prävention
Die Primärprävention hat die Vorbeugung bzw. Verhinderung von Erkrankungen und Unfällen zum Ziel. Beispiele für mögliche Ansatzpunkte in der Orthopädie und Unfallchirurgie sind Maßnahmen der Unfallverhütung, Förderung von Ausgleichsmaßnahmen bei gleichförmigen Belastungen des Bewegungssystems am Arbeitsplatz oder das Tragen geeigneter Schuhe, z.B. begünstigen enge, spitz zulaufende Schuhe die Entstehung eines Hallux valgus
Die Früherkennung von Erkrankungen im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen wird als Sekundärprävention bezeichnet. Ein wichtiges Beispiel hierfür ist die Aufdeckung von Hüftgelenksanomalien durch das sonografische Hüftscreening nach Graf im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung U3.
Grundsätzlich ist die Prognose von orthopädischen Erkrankungen im Kindesalter umso günstiger, je früher sie erkannt und behandelt werden.
Durch die sollen Erkrankungsrückfälle verhindert werden. Sie umfasst sowohl die von chronisch rezidivierenden Erkrankungen als auch die Verhütung von erneuten Unfällen.
Beim Hallux valgus kommt es zu einer Abweichung der Großzehe nach lateral.
Eine Klavikulafraktur ist eine Fraktur des Schlüsselbeins, also des einzigen Knochens, der den Stamm über den Schultergürtel mit dem Arm verbindet.