Zerebrale Metastasen
Zerebrale Metastasen sind Absiedelungen von Tumorzellen eines soliden Primärtumors im Gehirn.
Hirnmetastasen sind die häufigsten malignen Läsionen im Gehirn. Bei mindestens 25 % aller Patienten mit Malignomen werden im Verlauf Hirnmetastasen beobachtet. Der Altersgipfel liegt bei 55–65 Jahren, wobei Frauen etwas häufiger betroffen sind.
Hirnmetastasen entstehen durch , die v.a. im Bereich kleiner Arterien an der Mark-Rinden-Grenze bzw. kapillär aktiv das Gefäß verlassen und dort ausbilden. . sowie . Bei ca. 10 % der Patienten kann der Primarius jedoch nicht gefunden werden (CUP-Syndrom).
Das Bronchialkarzinom ist ein häufiger maligner Tumor, der meist vom Bronchialepithel, seltener vom Alveolarepithel, ausgeht.
Das maligne Melanom ist ein bösartiger Tumor, der von den Melanozyten ausgeht und überwiegend in der Haut entsteht. Charakteristisch ist eine frühzeitige Metastasierung und hohe Mortalität.
Das Mammakarzinom ist eine von den Brustdrüsen oder den Milchgängen ausgehende maligne Neoplasie der Brust.
Bei einem CUP-Syndrom (Cancer of Unknown Primary) ist die Primärlokalisation des metastasierten Tumors unbekannt.
Unter einem Hirndrucksyndrom fasst man Symptome erhöhten Hirndrucks zusammen, die als Folge einer akuten oder chronischen Hirndruckerhöhung auftreten. Sie können als Komplikation zur Einklemmung führen.
Eine Hemiparese beschreibt die Lähmung einer Körperhälfte.
Epilepsien (ILAE-Definition von 2014; ILAE = International League Against Epilepsy): Erkrankung des Gehirns mit
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mindestens zwei nicht provozierten epileptischen Anfällen (oder Reflexanfällen), die im Abstand von 24 Stunden auftreten.
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Oder einem nicht provozierten epileptischen Anfall (oder Reflexanfall) verbunden mit einer Wahrscheinlichkeit, innerhalb der nächsten 10 Jahre weitere Anfälle zu erleiden, die vergleichbar ist mit dem allgemeinen Rückfallrisiko (mindestens 60 %) nach zwei nicht provozierten Anfällen.
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Oder Vorliegen eines Epilepsiesyndroms (gekennzeichnet durch typischen Erkrankungsbeginn, typische Klinik/Symptomatik sowie typische EEG-Befunde).
Eine Gedächtnisstörung ist eine Verminderung der Erinnerungsfähigkeit.
Eine Ataxie bezeichnet eine Störung der motorischen Koordination, also eine Störung der zeitlichen und räumlichen Abstimmung zielgerichteter Willkürbewegungen.
Die Infiltration der Hirnhäute mit neoplastischen Zellen wird als Meningeosis neoplastica (leptomeningeale Metastasen) bezeichnet. Je nach Art des Primärtumors spricht man von einer Meningeosis carcinomatosa (→ Karzinom), M. sarcomatosa (→ Sarkom), M. gliomatosa (→ Gliom), M. lymphomatosa (→ Lymphom) oder M. leucaemica (→ Leukämie).
Kleinzellige Lungenkarzinome sind hochmaligeTumoren mit schnellem Wachstum. Sie gehören zu den neuroendokrinen Tumoren und werden daher häufig von paraneoplastischen Symptomen begleitet. Bei Diagnosestellung liegen häufig schon Metastasen vor.
Das Mammakarzinom ist eine von den Brustdrüsen oder den Milchgängen ausgehende maligne Neoplasie der Brust.
Das maligne Melanom ist ein bösartiger Tumor, der von den Melanozyten ausgeht und überwiegend in der Haut entsteht. Charakteristisch ist eine frühzeitige Metastasierung und hohe Mortalität.
Die akute lymphatische Leukämie (ALL) ist eine maligne hämatologische Systemerkrankung, die durch eine unkontrollierte klonale Proliferation unreifer hämatopoetischer Vorläuferzellen der lymphatischen Linie entsteht. Sie breitet sich sekundär in lymphatische Organe aus. Je nach Vorliegen der charakteristischen Oberflächenmarker wird zwischen B- und T-ALL unterschieden.
Lymphome sind primär monoklonale Neoplasien lymphatischer Zellen, die sich sowohl in den Lymphknoten (= nodale Lymphome) als auch extranodal (z.B. Haut, Niere, Leber) manifestieren können. Im Frühstadium handelt es sich um lokale Erkrankungen, die auf die Lymphknoten beschränkt sind. Im fortgeschrittenen Stadium entwickelt sich durch Dissemination eine maligne Systemerkrankung.
Das Hirnödem ist eine Flüssigkeitsansammlung im Gehirn, intra- oder extrazellulär, die auf einer Schädigung der Blut-Hirn-Schranke oder der Blut-Liquor-Schranke beruht. In Folge kommt zu einer Volumenvermehrung des Gehirns mit Erhöhung des Hirndrucks.
Unter einem Hirndrucksyndrom fasst man Symptome erhöhten Hirndrucks zusammen, die als Folge einer akuten oder chronischen Hirndruckerhöhung auftreten. Sie können als Komplikation zur Einklemmung führen.
Das maligne Melanom ist ein bösartiger Tumor, der von den Melanozyten ausgeht und überwiegend in der Haut entsteht. Charakteristisch ist eine frühzeitige Metastasierung und hohe Mortalität.
Das Mammakarzinom ist eine von den Brustdrüsen oder den Milchgängen ausgehende maligne Neoplasie der Brust.
Bei Tumormarkern handelt es sich um Substanzen, die von den Tumorzellen oder gesundem Gewebe reaktiv gebildet werden und im normal ausdifferenzierten Ursprungsgewebe nicht oder in nur geringem Ausmaß vorkommen.
Die EEG dient der Beurteilung der elektrischen Hirnaktivität, die durch Potenzialänderungen (exzitatorisch/inhibitorisch) in zerebralen Pyramidenzellen generiert wird.
Epilepsien (ILAE-Definition von 2014; ILAE = International League Against Epilepsy): Erkrankung des Gehirns mit
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mindestens zwei nicht provozierten epileptischen Anfällen (oder Reflexanfällen), die im Abstand von 24 Stunden auftreten.
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Oder einem nicht provozierten epileptischen Anfall (oder Reflexanfall) verbunden mit einer Wahrscheinlichkeit, innerhalb der nächsten 10 Jahre weitere Anfälle zu erleiden, die vergleichbar ist mit dem allgemeinen Rückfallrisiko (mindestens 60 %) nach zwei nicht provozierten Anfällen.
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Oder Vorliegen eines Epilepsiesyndroms (gekennzeichnet durch typischen Erkrankungsbeginn, typische Klinik/Symptomatik sowie typische EEG-Befunde).
Unter intrazerebralen Blutungen werden die intrakraniellen Blutungen zusammengefasst, die ihren Ursprung in den das Hirnparenchym oder das Ependym versorgenden Gefäßen haben (im Gegensatz zu z.B. Subarachnoidalblutungen, deren Blutungsquelle im Subarachnoidalraum liegt).
Als zerebrale Ischämie bezeichnet man eine kritische Minderperfusion von Hirnabschnitten, die abhängig von Schwere, Ausmaß und Lokalisation zu einem Gewebeuntergang und neurologischen Defiziten führt.
Meningeome sind überwiegend benigne, langsam und verdrängend wachsende Tumoren, die von den Deckzellen der Arachnoidea ausgehen und sich daher überall dort manifestieren können, wo die Meningen das ZNS auskleiden.
Die Tuberkulose ist eine Infektionserkrankung, die inapparent, akut oder chronisch verlaufen kann und sich bevorzugt an der Lunge (Morbus Koch), aber auch an anderen Organen (Haut, lymphatisches System, Pleura, Knochen, Urogenitaltrakt, ZNS, Magen-Darm-Trakt) manifestiert. Sie wird durch Keime des Mycobacterium-tuberculosis-Komplexes (kurz: MTK) verursacht. Dazu zählen u.a. das Mycobacterium tuberculosis (> 98% der Fälle in Mitteleuropa), M. bovis und M. africanum.
Parasiten sind Organismen, die auf Kosten ihres Wirts leben und pathogene Eigenschaften haben. Sie ernähren sich von der Körpersubstanz, den Körpersäften oder dem Darminhalt ihres Wirts.
Die Sarkoidose ist eine Multisystemerkrankung unklarer Ursache, bei der epitheloidzellige, nicht verkäsende Granulome entstehen. Sie können in jedem Organ auftreten, in ca. 90% d. F. sind die Lunge sowie die Hiluslymphknoten betroffen.
Die Physiotherapie (Krankengymnastik) umfasst übergreifend die äußerliche Anwendung von Heilmitteln mit aktiven und passiven Formen der Bewegungstherapie zur Prävention, Behandlung und Rehabilitation von Krankheiten und krankheitsbedingten Funktionsstörungen sowie zur allgemeinen Gesundheits- und Leistungsförderung.
Die Ergotherapie ist eine eigenständige Methode zur Behandlung motorischer, sensorischer, psychischer und kognitiver Funktionsbeeinträchtigungen. Mit spielerischen, handwerklichen und gestalterischen Techniken sowie Übungen der Aktivitäten des täglichen Lebens (ATL) werden beeinträchtigte Fähigkeiten verbessert und bestenfalls wiederhergestellt.