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          5. Einteilung
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Meningeome

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Steckbrief

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Synonyme: Meningiom, (engl.) meningioma

Meningeome sind häufige, überwiegend benigne Tumoren, die durch Entartung aus den Deckzellen der Arachnoidea entstehen. Mögliche Risikofaktoren für die Entstehung sind kraniale Bestrahlungen sowie die Neurofibromatose Typ 2.

Die Symptomatik ist abhängig von der Lokalisation und entwickelt sich langsam. Die Patienten zeigen häufig epileptische Anfälle, Wesensveränderungen, fokale Defizite sowie Seh- oder Riechstörungen.

Histologisch sind konzentrisch geschichtete Verkalkungen, sogenannte Psammomkörperchen, charakteristisch. Die Diagnose basiert auf der typischen Darstellung des Tumors im CT bzw. MRT.

Die Therapie des Meningeome richtet sich nach dem WHO-Grad sowie der Lokalisation. Bei symptomatischen Meningeomen wird eine totale Resektion angestrebt, ggf. in Kombination mit einer Strahlentherapie. Die Prognose ist insgesamt gut.

Image description
Falxmeningeom

Vorwiegend rechts-hemisphärisch wachsende Raumforderung der Falx mit relativ homogener Kontrastmittelaufnahme (MRT, T1w nach Kontrastmittelgabe, koronar).

(nach Strobel, Joachim, Neuroradiologie für MTA/RT, Thieme, 2014)
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    Definition

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    Definition:
    Meningeom

    Meningeome sind überwiegend benigne, langsam und verdrängend wachsende Tumoren, die von den Deckzellen der Arachnoidea ausgehen und sich daher überall dort manifestieren können, wo die Meningen das ZNS auskleiden.

    Epidemiologie

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    Die Inzidenz von Meningeomen liegt ca. bei 7–8/100 000 Einwohner/Jahr und steigt mit dem Lebensalter an. Bei bis zu 5 % aller Sektionen von über 80-Jährigen ist ein Meningeom nachweisbar. Der Gipfel liegt im 50.–70. Lebensjahr. Frauen sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Männer (m:w = 1:2,5). Meningeome machen ca. 25 % aller spinalen bzw. 15 % aller zerebralen Tumoren aus, wobei die meisten Meningeome intrakraniell liegen.

    Epilepsie

    Epilepsien (ILAE-Definition von 2014; ILAE = International League Against Epilepsy): Erkrankung des Gehirns mit

    • mindestens zwei nicht provozierten epileptischen Anfällen (oder Reflexanfällen), die im Abstand von 24 Stunden auftreten.

    • Oder einem nicht provozierten epileptischen Anfall (oder Reflexanfall) verbunden mit einer Wahrscheinlichkeit, innerhalb der nächsten 10 Jahre weitere Anfälle zu erleiden, die vergleichbar ist mit dem allgemeinen Rückfallrisiko (mindestens 60 %) nach zwei nicht provozierten Anfällen.

    • Oder Vorliegen eines Epilepsiesyndroms (gekennzeichnet durch typischen Erkrankungsbeginn, typische Klinik/Symptomatik sowie typische EEG-Befunde).

    Pathologische Reflexe

    Pathologische Reflexe sind die Folge einer zentralen Enthemmung bei Schädigung des 1. Motoneurons (z.B. bei multipler Sklerose).

    Exophthalmus

    Als Exophthalmus wird das ein- oder beidseitige Hervortreten des Augapfels aus der Orbita mit erweiterter Lidspalte bezeichnet.

    Akustikusneurinom

    Das Akustikusneurinom (Synonym: Vestibularisschwannom) ist ein gutartiger Nervenscheidentumor des N. vestibularis (VIII. Hirnnerv). Er kann über den Porus acusticus internus in den Kleinhirnbrückenwinkel und weiter bis zum Hirnstamm vorwachsen. Das Akustikusneurinom ist der häufigste Kleinhirnbrückenwinkeltumor.

    Rückenmarkstumoren

    Rückenmarkstumoren sind gut- oder bösartige Neoplasien des Rückenmarks und umgebender Gewebe wie der Meningen sowie spinaler Metastasen. Sie äußern sich oft durch Kompression mit Schmerzen und einem Querschnittsyndrom.

    Paraparese

    Bei einer Paraparese bestehen Lähmungen unterhalb eines spinalen Niveaus, z.B. in beiden Beinen.

    Rückenmarkstumoren

    Rückenmarkstumoren sind gut- oder bösartige Neoplasien des Rückenmarks und umgebender Gewebe wie der Meningen sowie spinaler Metastasen. Sie äußern sich oft durch Kompression mit Schmerzen und einem Querschnittsyndrom.

    Hirnödem

    Das Hirnödem ist eine Flüssigkeitsansammlung im Gehirn, intra- oder extrazellulär, die auf einer Schädigung der Blut-Hirn-Schranke oder der Blut-Liquor-Schranke beruht. In Folge kommt zu einer Volumenvermehrung des Gehirns mit Erhöhung des Hirndrucks.

    Hirntumoren

    Hirntumoren sind primäre oder sekundäre Neubildungen des zentralen Nervensystems.

    Primäre ZNS-Lymphome

    Bei den primären ZNS-Lymphomen handelt es sich um meist um aggressive B-Zell-Lymphome, die sich zum Zeitpunkt der Diagnosestellung auf Gehirnparenchym, Meningen und/oder Rückenmark beschränken.

    Zerebrale Metastasen

    Zerebrale Metastasen sind Absiedelungen von Tumorzellen eines soliden Primärtumors im Gehirn.

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      Meningeome

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      ...ohne vorherige klinisch manifeste Okulomotoriusparese bedingt durch langsam sich vergrößernde Veränderung im Sinus cavernosus meist Meningeom oder Aneurysma Sekundäre Nach klinisch manifester Okulomotoriusparese bedingt durch Trauma Aneurysma Neoplasien ophthalmoplegische Migräne bisher...

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      zuletzt bearbeitet: 08.09.2020
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