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Hirnorganisches Psychosyndrom (HOPS)

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  • Lesezeit: 5 min
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Steckbrief

Synonyme: organisches Psychosyndrom

Unter das hirnorganische Psychosyndrom werden eine Reihe von Erkrankungen mit psychiatrischen Symptomen gefasst, die auf eine organische Schädigung des ZNS zurückzuführen sind. Je nach zeitlichem Verlauf werden eine akute und eine chronische Form unterschieden.

Die Symptomatik der akuten Form ist häufig durch eine rasche Bewusstseinseintrübung gekennzeichnet, ein häufiger Vertreter ist das Delir. Die chronische Form äußert sich v.a. durch Veränderungen der Persönlichkeit, kognitive Störungen und eine rasche Ermüdbarkeit. Beispiele der chronischen Form sind neurodegenerative Erkrankungen wie Demenz oder Morbus Parkinson.

Die Therapie richtet sich nach der Grunderkrankung.

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    Definition

    Definition:
    Hirnorganisches Psychosyndrom

    Das hirnorganische Psychosyndrom umfasst psychische Veränderungen u.a. der Persönlichkeit und des Affekts mit wechselhafter Ausprägung aufgrund organischer Ursachen (z.B. intrakranielle Tumoren, Entzündungen, Normaldruckhydrozephalus).

    Einteilung

    Nach zeitlichem Verlauf wird das hirnorganische Psychosyndrom in eine akute oder chronische Form unterteilt, wobei Überlappungen existieren.

    Zu den akuten Formen zählen:
    • Delir (ggfs. Verwirrtheitszustand, unklare Begriffsabgrenzung)

    • (z.B. bei Z.n. epileptischem Anfall, Hypoglykämie) mit Einengung des Bewusstseins und evtl. Amnesie für den entsprechenden Zeitraum

    Delir

    Das Delir ist eine akut auftretende, meist reversible organische Störung, die mit Bewusstseins- und Orientierungsstörungen einhergeht.

    Organisches amnestisches Syndrom

    Das organisch amnestische Syndrom basiert auf einer Schädigung mediotemporaler und/oder dienzephaler Hirnstrukturen unterschiedlicher Genese, die zu einer isolierten antero- oder retrograden Amnesie bei erhaltenem Immediatgedächtnis führt.

    Transiente globale Amnesie

    Eine transiente globale Amnesie ist eine akute amnestische Episode < 24 h ohne bekannte Ursache.

    Organische Halluzinose

    Eine organische Halluzinose ist gekennzeichnet durch anhaltende oder immer wieder auftretende, meist akustische oder optische Halluzinationen bei klarer Bewusstseinslage, bedingt durch eine zerebrale oder systemische Erkrankung bzw. eine exogen zugeführte Substanz.

    Schädel-Hirn-Trauma (SHT)

    Ein Schädel-Hirn-Trauma ist eine Hirnverletzung und/oder -funktionsstörung infolge einer Gewalteinwirkung auf den Kopf. Verbunden damit kann eine Prellung oder Verletzung der Kopfschwarte, des knöchernen Schädels, der Dura mater und/oder von intra- und extrazerebralen Gefäßen sein.

    Epilepsie

    Eine Epilepsie ist eine Erkrankung des Gehirns mit

    • mindestens zwei nicht provozierten epileptischen Anfällen (oder Reflexanfällen), die im Abstand von mindestens 24 Stunden auftreten oder

    • einem nicht provozierten epileptischen Anfall (oder Reflexanfall) verbunden mit einer Wahrscheinlichkeit, innerhalb der nächsten 10 Jahre weitere Anfälle zu erleiden, die vergleichbar ist mit dem allgemeinen Rückfallrisiko (mindestens 60 %) nach zwei nicht provozierten Anfällen oder

    • Vorliegen eines Epilepsiesyndroms.

    (ILAE-Definition von 2014; ILAE = International League Against Epilepsy)

    Morbus Wilson

    Der Morbus Wilson ist eine autosomal-rezessiv vererbte Störung des Kupferstoffwechsels, bei der sich aufgrund eines Defekts des Kupferregulators ATP7B das Kupfer im Trans-Golgi-Netzwerk und den zytoplasmatischen Vesikeln ansammelt. Dadurch kommt es zur Störung des Kupfertransports. Das Kupfer akkumuliert in verschiedenen Organen und führt so zu Organschäden.

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      zuletzt bearbeitet: 10.06.2022
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