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      1. Steckbrief
      2. Allgemeines
      3. Konventionelle Röntgendiagnostik
      4. Computertomografie (CT)
      5. Magnetresonanztomografie (MRT)
      6. Doppler- und Duplexsonografie
      7. Weitere Verfahren
      8. IMPP-Fakten im Überblick
    • Bildgebende Diagnostik und Nuklearmedizin der Schilddrüse K
    • Sonografie der Schilddrüse K

Bildgebende Verfahren in der Neurologie

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 25 min
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Steckbrief

Den höchsten Stellenwert haben in der Neurologie die Schnittbildverfahren (Computertomografie = CT und Magnetresonanztomografie = MRT).

Oft sind mehrere Verfahren ergänzend sinnvoll, zum Beispiel konventionelles Röntgen, Angiografie, Myelografie sowie nuklearmedizinische Verfahren bei speziellen Fragestellungen. Dadurch kann z.B. die Art eines Tumors bereits bestimmt oder zumindest deutlich eingegrenzt werden.

Image description
Oligodendrogliom im CT und MRT

Linkes Bild: verkalktes Oligodendrogliom Grad II im CT. Der Tumor ist als Auftreibung des rechten Thalamus mit grobscholligen Verkalkungen zu sehen (Pfeil). Rechtes Bild: gleicher Tumor im MRT, T1 nach KM-Gabe. Der Tumor im rechten Thalamus nimmt kein KM auf (Pfeile). Die kleine hyperintense Struktur entspricht am ehesten einer Verkalkung.

(Quelle: Reiser, Kuhn, Debus, Duale Reihe Radiologie, Thieme, 2017)
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    Allgemeines

    Näheres zu technischen Prinzipien und Komplikationen findest du in der Radiologie: Röntgen, CT, MRT, Sonografie. Alle Untersuchungen können bei speziellen Fragestellungen auch mit Kontrastmittel (KM) durchgeführt werden.

    Lerntipp:

    Hier ist es wichtig, dass du lernst, wie sich Blutungen, Ischämien, Entzündungen und Tumoren in den verschiedenen bildgebenden Verfahren darstellen. Ausführliche Befunde (sowie die passenden Abbildungen dazu) findest du auch bei den jeweiligen Krankheitsbildern.

    Konventionelle Röntgendiagnostik

    Die Anfertigung konventioneller Röntgenbilder ist indiziert bei ossären Fehlbildungen, Knochenprozessen und Frakturen sowie bei Fehlstellung oder -haltung der Wirbelsäule (ergänzend CT-Diagnostik).

    Image description
    Thalamusblutung links mit Einbruch ins Ventrikelsystem

    Native CCT: Parenchymblutung in den linken Thalamus (*), Blutansammlung in den Ventrikeln, z.T. mit Spiegelbildung (→).

    (Quelle: Hermann, Steiner, Diener, Vaskuläre Neurologie, Thieme, 2010)
    Fraktur

    Eine Fraktur ist die vollständige oder unvollständige Kontinuitätstrennung eines Knochengewebes.

    Hirninfarkt

    Bei einem Hirninfarkt kommt es plötzlich („schlagartig“) zu einem ischämiebedingten neurologischen Defizit, für das sich ein bildgebendes Korrelat findet oder das sich innerhalb von 24 Stunden nicht (oder nur teilweise) zurückbildet.

    Hirntumoren

    Hirntumoren sind primäre oder sekundäre Neubildungen des zentralen Nervensystems.

    Meningeom

    Meningeome sind überwiegend benigne, langsam und verdrängend wachsende Tumoren, die von den Deckzellen der Arachnoidea ausgehen und sich daher überall dort manifestieren können, wo die Meningen das ZNS auskleiden.

    Toxoplasmose

    Die Toxoplasmose ist eine Infektion mit dem Parasiten Toxoplasma gondii, die bei Erwachsenen meist inapparent oder milde verläuft, bei Immunschwäche und transplazentarer Infektion von Ungeborenen jedoch zu schweren Erkrankungen v.a. von ZNS und Retina führen kann.

    Tuberkulose

    Die Tuberkulose ist eine Infektionserkrankung, die inapparent, akut oder chronisch verlaufen kann und sich bevorzugt an der Lunge (Morbus Koch), aber auch an anderen Organen (Haut, lymphatisches System, Pleura, Knochen, Urogenitaltrakt, ZNS, Magen-Darm-Trakt) manifestiert. Sie wird durch Keime des Mycobacterium-tuberculosis-Komplexes (MTK) verursacht. Dazu zählen u.a. das Mycobacterium tuberculosis (> 98% der Fälle in Mitteleuropa), M. bovis und M. africanum.

    Hypoparathyreoidismus

    Beim Hypoparathyreoidismus handelt es sich um eine Unterfunktion der Nebenschilddrüsen mit einer Mangelsekretion von Parathormon.

    Schädel-Hirn-Trauma (SHT)

    Ein Schädel-Hirn-Trauma ist eine Hirnverletzung und/oder -funktionsstörung infolge einer Gewalteinwirkung auf den Kopf. Verbunden damit kann eine Prellung oder Verletzung der Kopfschwarte, des knöchernen Schädels, der Dura mater und/oder von intra- und extrazerebralen Gefäßen sein.

    Intrazerebrale Blutung (ICB)

    Unter intrazerebralen Blutungen werden intrakranielle Blutungen zusammengefasst, die ihren Ursprung in den das Hirnparenchym oder das Ependym versorgenden Gefäßen haben (im Gegensatz zu z.B. Subarachnoidalblutungen, deren Blutungsquelle im Subarachnoidalraum liegt).

    Subarachnoidalblutung

    Bei einer Subarachnoidalblutung (SAB) handelt es sich um eine Blutung in den Subarachnoidalraum zwischen Arachnoidea und Pia mater, am häufigsten ausgehend von einem Aneurysma der dort verlaufenden Hirnbasisarterien. Leitsymptom sind plötzlich auftretende, starke Kopfschmerzen („Vernichtungskopfschmerz”).

    Zerebrale Metastasen

    Zerebrale Metastasen sind Absiedelungen eines soliden Primärtumors in das Gehirn.

    Meningitisches Syndrom

    Das meningitische Syndrom ist eine Hirnhautentzündung mit Kopfschmerzen, Meningismus, Bewusstseinsstörungen, Hirnnervenparesen, Photophobie, hohem Fieber, Erbrechen, Verwirrtheit sowie gestörter Blutdruckregulation.

    Enzephalitisches Syndrom

    Das enzephalitische Syndrom ist eine Entzündung der Hirnhäute und des Hirngewebes mit meningitischen Symptomen sowie zusätzlich mit Psychosyndrom und epileptischen Anfällen.

    Multiple Sklerose (MS)

    Die Multiple Sklerose ist eine autoimmun vermittelte, chronisch-entzündliche ZNS-Erkrankung mit multifokalen herdförmigen Entmarkungen (Demyelinisierungen) von Gehirn und Rückenmark sowie Schädigung von Axonen.

    Hirnabszess

    Der Hirnabszess ist eine erregerbedingte umschriebene Entzündung von Hirngewebe mit Eiterbildung, bei der es im Spätstadium zur Bildung einer Kapsel aus Granulationsgewebe kommt.

    Sinusthrombose

    Die Sinusthrombose ist eine Thrombose der zerebralen venösen Sinus, die zu einer venösen Abflussstörung führt.

    Von Sinusthrombosen werden aufgrund unterschiedlicher Klinik und Prognose Thrombosen der tiefen Hirnvenen abgegrenzt, wobei der pathophysiologische Mechanismus identisch ist.

    Hydrozephalus

    Bei einem Hydrozephalus liegt eine Erweiterung der inneren und/oder äußeren kranialen Liquorräume vor.

    Myelitis

    Als Myelitis wird eine entzündliche Erkrankung des Rückenmarks bezeichnet, unabhängig von der Ätiologie (erregerbedingt, autoimmun, idiopathisch). Es gibt akute und chronische Myelitiden.

    Gliome

    Gliome sind primäre Hirntumoren, die aus neuroepithelialem Gewebe hervorgehen und sich sowohl in der Tumorbiologie als auch in ihrem klinischen Verhalten unterscheiden.

    Meningitis

    Eine Meningitis ist eine Hirnhautentzündung mit Kopfschmerzen, Meningismus, hohem Fieber, Verwirrtheit, Bewusstseinsstörungen, Hirnnervenparesen, Photophobie, Erbrechen sowie gestörter Blutdruckregulation.

    Zerebrales Aneurysma

    Ein zerebrales Aneurysma ist eine umschriebene Ausweitung bzw. Aussackung eines intrakraniellen arteriellen Blutgefäßes infolge angeborener oder erworbener Wandveränderung.

    Amaurosis fugax

    Bei einer Amaurosis fugax handelt sich um eine kurzzeitige Durchblutungsstörung der ipsilateralen A. ophthalmica, die einen passageren einseitigen Visusverlust zur Folge hat (Patient „sieht einen Vorhang fallen“).

    Essenzieller Tremor

    Der essenzielle Tremor ist ein beidseitiger Aktionstremor der oberen Extremitäten. Es können zusätzlich weitere Körperteile betroffen sein. Typisch ist eine Besserung der Symptome durch Alkohol.

    Chorea Huntington

    Die Chorea Huntington ist eine autosomal-dominant vererbte Erkrankung, die zu einer generalisierten Hirnatrophie, charakteristischen Hyperkinesien und Demenz führt.

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      zuletzt bearbeitet: 28.07.2022
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