thieme-via-medici-logo
  • Menü
  • Anmelden
thieme-via-medici-logo
Navigation
Neurologie

  • Diagnostik
    • Die neurologische Untersuchung: Überblick K
    • Das neurologische Gespräch K
      1. Steckbrief
      2. Gesamteindruck
      3. Neurologische Anamnese
      4. Sprache und neuropsychologische Funktionen
      5. Psychopathologischer Befund
    • Untersuchung von Kopf (inkl. Hirnnerven) und Wirbelsäule K
    • Untersuchung der Motorik K
    • Untersuchung der Reflexe K
    • Untersuchung der Sensibilität K
    • Untersuchung der Koordination K
    • Bildgebende Verfahren in der Neurologie K
    • Neurophysiologische Diagnostik
    • Liquordiagnostik K
    • Biopsien in der Neurologie K
  • Leitsymptome
  • Neurologische Syndrome
  • Erkrankungen des Gehirns und seiner Hüllen
  • Untersuchung und Erkrankungen der Hirnnerven
  • Erkrankungen des Rückenmarks
  • Erkrankungen des peripheren Nervensystems
  • Myopathien und Erkrankungen der muskulären Endplatte
  • Schmerzerkrankungen
  • Sonstiges

Das neurologische Gespräch

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 3 min
  • alles schließen

Steckbrief

Grundlage jeder Untersuchung ist eine gute Anamnese. Hierbei gewinnt der Untersucher einen ersten Eindruck und kann zudem neuropsychologische Leistungen und den psychopathologische Befund erheben. Mimik, Gestik, Haltung und Gang des Patienten können erste Hinweise auf die zugrundeliegende Erkrankung geben.

    Abbrechen Speichern

    Gesamteindruck

    Mimik, Gestik, Haltung und Gang des Patienten können erste wertvolle Hinweise auf die zugrundeliegende Erkrankung geben. Charakteristische Erscheinungsbilder sind bei den jeweiligen Krankheitsbildern beschrieben.

    Beispiele:

    • Mimik: Hypomimie (→ Parkinsonsyndrom), Ptosis (→ Myasthenie, Augenmuskelparese), Facies myopathica (→ Myopathie)

    • Gestik: ausfahrende Bewegungen (Chorea), unkoordinierte Bewegungen (Ataxie, Kleinhirnläsion)

    • Haltung: Schulter- oder Beckenschiefstand (→ Skoliose), Hohlkreuz (→ Muskeldystrophie)

    • Gang: Zirkumduktion eines Beines (→ abgelaufener Schlaganfall), Hinken (→ Beinlängenunterschiede, Gelenkversteifung).

    Neurologische Anamnese

    Eine gründliche Anamnese weist meist schon auf die Diagnose hin und ist darüber hinaus die Basis für eine gute Arzt-Patienten-Beziehung, sodass der Arzt sich für das Gespräch ausreichend Zeit nehmen sollte. Die Angaben des Patienten oder der Begleitpersonen sollten möglichst wörtlich wiedergegeben werden, da manchmal die Details ausschlaggebend sein können.

    Myasthenie

    Als Myasthenie wird eine Schwäche der Skelettmuskulatur verstanden, welche belastungsabhängig auftritt. Typisch ist eine sehr schnelle Ermüdung (einzelne Muskelgruppen betroffen oder generalisiert).

    Myopathie

    Unter Myopathien werden heterogene, entzündliche oder degenerative Erkrankungen der Muskulatur zusammengefasst, die systemartig einzelne Muskelgruppen oder die gesamte Muskulatur betreffen.

    Muskeldystrophie

    Muskeldystrophien sind eine Gruppe hereditärer, progressiver, primär degenerativer Myopathien mit Kaliberschwankungen der Muskelfasern, zentralständigen Kernen sowie vermehrtem Bindegewebe in der Biopsie. Klinisch sind sie vor allem durch Muskelschwäche und -atrophie gekennzeichnet.

    Aphasie

    Eine Aphasie ist eine erworbene Störung der Sprache, d.h. der Sprachproduktion und/oder des Sprachverständnisses in Wort und Schrift.

    Alexie

    Alexie (Dyslexie) beschreibt die erworbene Unfähigkeit, Buchstaben, Wörter oder Sätze zu lesen (nach abgeschlossenem Schriftspracherwerb und trotz intakten Sehvermögens).

    Agrafie

    Als Agrafie (Dysgrafie) bezeichnet man die erworbene Unfähigkeit, richtig zu schreiben.

    Akalkulie

    Als Akalkulie wird eine erworbene Störung im Umgang mit Zahlen bezeichnet. Im Einzelnen kann das Verständnis von Zahlen und Größen sowie das mündliche und schriftliche Rechnen betroffen sein.

    Apraxie

    Eine Apraxie ist die Unfähigkeit, willkürlich einzelne Gesten und Handlungen, einschließlich des Gebrauchs von Werkzeugen, oder mehrschrittige Handlungsabläufe korrekt auszuführen.

    Agnosie

    Bei einer Agnosie besteht eine Störung des übergeordneten Erkennens visueller, akustischer oder taktiler Sinnesreize bei intakter Wahrnehmung, Aufmerksamkeit und Kognition.

    Neglect

    Ein (Hemi-)Neglect bezeichnet die Nichtbeachtung einer Körper- und Raumseite bei ansonsten ungestörter Sinneswahrnehmung.

    Amnesie

    Bei der Amnesie handelt es sich um eine zeitlich und inhaltlich begrenzte Erinnerungslücke nach einem schädigenden Ereignis.

    Affektstörungen

    Der Begriff der Affektivität umfasst alle Qualitäten des allgemeinen Gefühlserlebens, also die Gefühle an sich, Stimmungen, die Emotionalität und die Befindlichkeit. Affektstörungen sind daher Veränderungen von Stimmungslage (mittelfristig anhaltender Gemütszustand), Affekten (kurz dauernde Gefühlsausbrüche) und Gefühlsleben (einzelne Emotionen).

      Abbrechen Speichern
      paywall image

      Erfolgreich in jeder Prüfung! Mit via medici, der Lernplattform von Thieme

      Individuelle Lerntiefen mit Speed Mode für jedes Lernmodul
      Kreuze die passenden IMPP-Fragen je Lernmodul
      Vertiefe dein Wissen in über 120 Thieme Lehrbüchern
      Ergänze dein Wissen mit Lernkursen und Lernplänen

      IMPP-Fakten im Überblick

      Voriger Artikel
      Die neurologische Untersuchung: Überblick
      Nächster Artikel
      Untersuchung von Kopf (inkl. Hirnnerven) und Wirbelsäule

      Das neurologische Gespräch

      Fallbeispiele zum Thema

      Das Thema in der via medici Bibliothek

      Zeige Treffer in „Duale Reihe Anamnese und klinische Untersuchung“
      Zeige Treffer in „Duale Reihe Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie“
      Zeige Treffer in „Checkliste Psychiatrie und Psychotherapie“
      Zeige Treffer in „Checkliste Neurologie“
      Zeige Treffer in „Kurzlehrbuch Neurologie“
      Springe in „Duale Reihe Anamnese und klinische Untersuchung“ direkt zu:
      Die Organsysteme im Detail, Untersuchung von Kindern und Bewusstlosen

      Die Organsysteme im Detail Untersuchung von Kindern und Bewusstlosen Duale Reihe Anamnese und klinische Untersuchung Die Organsysteme im Detail Untersuchung von Kindern und Bewusstlosen Die Organsysteme im Detail Untersuchung von Kindern und Bewusstlosen Kopf und Halsbereich Hermann S Füeßl Schädelk...

      Grundlagen der Arzt-Patient-Beziehung

      Grundlagen der Arzt Patient Beziehung Duale Reihe Anamnese und klinische Untersuchung Grundlagen der Arzt Patient Beziehung Grundlagen der Arzt Patient Beziehung Allgemeine Aspekte Hermann S Füeßl Begegnung zwischen Arzt und Patient Die Begegnung zwischen Patient und Arzt in der Sprechstunde stellt ...

      Anamnese

      Anamnese Duale Reihe Anamnese und klinische Untersuchung Grundlagen der Arzt Patient Beziehung Anamnese Anamnese Hermann S Füeßl Martin Middeke Grundregeln der Arzt Patienten Kommunikation Oft beginnt die Beziehung zum Patienten mit einer Terminabsprache Die Beziehung des Patienten zum Arzt beginnt ...

      Vernetzung mit weiteren Modulen

      zuletzt bearbeitet: 10.06.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Annika Schnurbus-Duhs, 14.02.2022
      Lerntools
      • standard
        kurz gefasst
        standard
        vertieft

      • Navigation
      • Home
      • Datenschutz
      • Verbraucherinformationen
      • Nutzungsbedingungen
      • Kontakt
      • FAQ
      • Impressum
      • Cookie-Einstellungen
      • © 2023 Georg Thieme Verlag KG
      Du hast noch keine Fragen zu diesem Modul falsch beantwortet