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      2. Definition
      3. Grundlagen
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      6. Hormonelle Kontrazeption
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Kontrazeption

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 25 min
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Steckbrief

Synonyme: Empfängnisverhütung, Geburtenkontrolle, Familienplanung

Es existieren unterschiedliche Methoden, um die Empfängnis beim Geschlechtsverkehr zu verhindern. Sie unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Verhütungssicherheit, welche durch den Pearl-Index beziffert wird.

Die Wahl der Methode erfordert eine individuelle ärztliche Beratung und gynäkologische Untersuchung. Sie ist abhängig von individuellen Weltanschauungen, Vorerkrankungen, Alter, bestehenden Risikofaktoren, weiterer Medikation, (später zu erwartendem) Kinderwunsch, Anzahl vorausgegangener Geburten und dem bestehenden Sicherheitsbedürfnis.

Die natürlichen Verhütungsmethoden sind nebenwirkungsfrei, bedeuten jedoch einen hohen Aufwand bei mäßigem Pearl-Index.

Mechanische Methoden sind schwierig anzuwenden und bieten ebenfalls nur eine mäßige Sicherheit. Das Kondom bietet als einzige Methode einen Infektionsschutz.

Hormonelle Methoden sind relativ sicher. Es gibt sie als „Pille“ oder als Depot-Präparate, die keine tägliche Einnahme erfordern und so nicht vergessen werden können. Manche Hormonpräparate können Begleiterkrankungen oder Symptome wie Akne, Dysmenorrhoe, Migräne oder das prämenstruelle Syndrom (PMS) positiv beeinflussen. Hormonelle Methoden erhöhen das kardiovaskuläre Risiko und senken das Krebsrisiko.

Intrauterinpessare gelten als sehr sicher. Die „Spirale“ wird ins Cavum uteri eingebracht und verbleibt dort für 3–5 Jahre.

Die Sterilisation des Mannes oder der Frau gehört zu den sichersten Methoden, erfordert jedoch einen operativen Eingriff und ist irreversibel.

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Ansatzpunkte der modernen Kontrazeption

Bei der Kontrazeption wird zwischen hormonellen und nicht hormonellen Methoden unterschieden. Die nicht hormonellen Methoden werden weiter in natürliche, mechanische und chemische Methoden und der intrauterinen und chirurgischen Kontrazeption unterschieden.

(Quelle: Weyerstahl, Stauber, Duale Reihe Gynäkologie und Geburtshilfe, Stuttgart, Thieme, 2013)
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    Definition

    Definition:
    Kontrazeption

    Die Kontrazeption ist die Verhütung der Empfängnis.

    Grundlagen

    Pearl-Index

    Die Beurteilung der Sicherheit einer kontrazeptiven Methode erfolgt mittels des Pearl-Index. Je kleiner der Pearl-Index, desto sicherer ist die Verhütungsmethode.

    Merke:

    Der Pearl-Index beschreibt die Zahl der eingetretenen Schwangerschaften trotz Anwendung einer Verhütungsmethode bei 100 Frauen, die die Methode 1 Jahr lang korrekt anwenden.

    Oder anders ausgedrückt:

    Pearl-Index = Versagerquote pro 100 Anwendungsjahre.

    Ohne Anwendung einer Kontrazeption werden, bei regelmäßigem Verkehr und je nach Alter, etwa 80% der Frauen innerhalb eines Jahres schwanger.

    Pearl-Index

    Die verschiedenen Verhütungsmethoden sind unterschiedlich sicher bei der Empfängnisverhütung. Hier sind die verschiedenen Pearl-Indizes häufig gebräuchlicher Verhütungsmethoden (Kondome, Minipille, Spirale, Depot-Gestagene und die Sterilisation) abgebildet.

    Endometriumkarzinom

    Das Endometriumkarzinom ist ein maligner, epithelialer Tumor des Endometriums.

    Zervixkarzinom

    Das Zervixkarzinom ist ein maligner Tumor, der vom Epithel der Cervix uteri ausgeht.

    Endometritis und Myometritis

    Endometritis bzw. Myometritis sind Entzündungen der Schleimhaut (Endometrium) bzw. der Muskelschicht (Myometrium) des Uterus.

    Adnexitis

    Eine Adnexitis ist eine akute oder chronische Entzündung der weiblichen Adnexe.

    Extrauteringravidität

    Eine Extrauteringravidität ist die Einnistung einer befruchteten Eizelle außerhalb der Gebärmutterhöhle.

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      IMPP-Fakten im Überblick

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      Kontrazeption

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      zuletzt bearbeitet: 16.02.2023
      Fachlicher Beirat: Prof. Dr. med. Christoph Scholz, 03.12.2022
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