Definition
Indikation
Eine Indikation bezeichnet den Grund für den Einsatz einer medizinischen Maßnahme bzw. welche Maßnahme durch einen Krankheitszustand gerechtfertigt/erforderlich ist. Liegt eine Kontraindikation vor, verbietet sich die Durchführung der Maßnahme.
Indikationsstellung
Auf Basis der präoperativ gewonnenen Untersuchungsergebnisse und der Anamnese erfolgt ein Abwägen der Vor- und Nachteile einer operativen Intervention, unbedingt auch im Vergleich mit einer ggf. möglichen konservativen Behandlung.
Für die Indikationsstellung müssen daher folgende fachliche Voraussetzungen vorliegen:
Kenntnis der Diagnose
Prognose der Behandlung
Status der des Patienten
Das Pankreaskarzinom ist ein maligner, epithelialer Tumor, der aus den exokrinen Anteilen der Bauchspeicheldrüse hervorgeht.
Ein Bauchaortenaneurysma ist eine Erweiterung der Bauchaorta auf ≥ 3 cm (Durchmesser).
Die Hodentorsion ist ein urologischer Notfall mit totaler oder partieller Drehung von Hoden und Samenstrang um die Längsachse mit Strangulierung der Gefäße.
Eine Appendizitis ist die Entzündung der Appendix vermiformis (Wurmfortsatz).
Eine Leistenhernie ist eine angeborene oder erworbene Hernie oberhalb des Leistenbandes (Lig. inguinale).
Unter einer Cholezystitis versteht man eine akute bzw. chronische Entzündung der Gallenblase.