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Analekzem

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Steckbrief

Das Analekzem ist eine akute oder chronische Entzündung der Analregion, die als Begleiterscheinung verschiedener anderer Erkrankungen auftritt. Nach dem auslösenden Mechanismus unterscheidet man irritativ-toxische, atopische und kontaktallergische Analekzeme. Leitsymptom aller Formen ist der z.T. starke Juckreiz. Im Vordergrund der Therapie steht die Behandlung der proktologischen Grunderkrankung.

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Formen des Analekzems

(Quelle: Herold, Schmidt-Lauber, Darm/Anorektum, Proktologie, Gastroenterologie up2date (2017; 13(03): 291–302))
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    Definition

    Definition:
    Analekzem

    Das Analekzem ist eine akute oder chronische, entzündliche Hauterkrankung der Analregion, die mit starkem Juckreiz einhergeht.

    Ätiopathogenese

    Das Analekzem ist eine Begleiterscheinung verschiedener dermatologischer, allergologischer, mikrobiologischer oder proktologischer Erkrankungen. Begünstigend wirkt das feuchte Milieu der Analregion.

    Nach dem auslösenden Mechanismus unterscheidet man folgende Ekzemtypen:

    • irritativ-toxisches Analekzem: Reaktion auf externe Substanzen ohne Immunreaktion. Häufig bei Störungen der Feinkontinenz mit Sekretabsonderung (z.B. Hämorrhoidalleiden, Analfisteln). Risikofaktoren: Übergewicht, Hyperhidrose, inadäquate (übertriebene oder mangelhafte) Analhygiene.

    • atopisches Analekzem: Reaktion aufgrund einer Barrierestörung der Haut bei atopischem Ekzem.

    Hämorrhoidalleiden

    Besteht eine Hyperplasie des bei jedem Menschen vorkommenden Corpus cavernosum recti (Plexus haemorrhoidalis superior) oberhalb der Linea dentata, so spricht man von Hämorrhoiden. Bereiten diese knotigen Vergrößerungen Beschwerden, so spricht man vom Hämorrhoidalleiden.

    Atopisches Ekzem

    Das atopische Ekzem ist eine nichtinfektiöse, chronisch-entzündliche Hauterkrankung, die zum Formenkreis der atopischen Erkrankungen zählt und Folge einer anlagebedingten Überempfindlichkeit der Haut ist. Die Hautläsionen sind je nach Alter und Akuität unterschiedlich ausgeprägt und gehen meist mit starkem Juckreiz einher.

    Psoriasis

    Die Psoriasis ist eine entzündliche, chronisch-rezidivierende, erythematosquamöse Hauterkrankung. Die häufigste Form ist die Psoriasis vulgaris mit typischen geröteten, mit weißen Schuppen bedeckten Plaques (Plaque-Typ), die vorwiegend an den Streckseiten der Extremitäten lokalisiert sind. Häufig treten typische Nagelveränderungen (Nagelpsoriasis) auf, bei einem Teil der Patienten kommt es zu einer Gelenkbeteiligung (Psoriasisarthritis, PsA).

    Lichen ruber planus

    Der Lichen ruber planus ist eine chronisch-rezidivierende Erkrankung von Haut und Schleimhaut mit polygonalen Papeln, Wickham-Streifung und Juckreiz.

    Lichen sclerosus et atrophicans (LSA)

    Der Lichen sclerosus et atrophicans ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des Bindegewebes, die meist im Genitalbereich auftritt und sich durch weißliche Flecken äußert, die sich verdicken (Lichenifizierung), verhärten (Sklerosierung), im weiteren Verlauf auch schrumpfen (Atrophie) und verwachsen können.

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      zuletzt bearbeitet: 29.08.2022
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