Definition
Kutaner Lupus erythematodes (CLE)
Der Lupus erythematodes ist eine chronisch-entzündliche Autoimmunerkrankung, die mit kutanen und systemischen Manifestationen einhergehen kann. Der kutane Lupus erythematodes (CLE) bleibt meist auf die Haut beschränkt und ist je nach Subtyp klinisch sehr vielgestaltig.
Einteilung
Beim Lupus erythematodes unterscheidet man zwei Hauptformen:
kutaner Lupus erythematodes (CLE)
systemischer Lupus erythematodes (SLE)
Der kutane Lupus erythematodes ist meist auf die Haut beschränkt. Nach dem Krankheitsverlauf lassen sich folgende klinische Formen bzw. Subtypen unterscheiden:
kutaner Lupus erythematodes (ACLE)
Die polymorphe Lichtdermatose (PLD) ist eine durch Sonnenlicht hervorgerufene Hauterkrankung, die mit starkem Juckreiz und interindividuell unterschiedlichen Effloreszenzen (Papeln, Plaques, Papulovesikel) einhergeht. Intraindividuell findet sich dagegen ein monomorphes Bild.
Die Psoriasis ist eine entzündliche, chronisch-rezidivierende, erythematosquamöse Hauterkrankung. Die häufigste Form ist die Psoriasis vulgaris mit typischen geröteten, mit weißen Schuppen bedeckten Plaques (Plaque-Typ), die vorwiegend an den Streckseiten der Extremitäten lokalisiert sind. Häufig treten typische Nagelveränderungen (Nagelpsoriasis) auf, bei einem Teil der Patienten kommt es zu einer Gelenkbeteiligung (Psoriasisarthritis, PsA).
Retinoide sind synthetische Vitamin-A-Säure-Derivate zur lokalen und systemischen Therapie von Ichthyosen, Psoriasis und Akne. Sie wirken immunmodulierend, sebostatisch sowie antiinflammatorisch und haben einen antiproliferativen, differenzierungsfördernden Effekt auf Keratozyten.
Die aktinische Keratose ist ein durch chronische UV-Einwirkung ausgelöstes In-situ-Karzinom der Haut, das meist multifokal auftritt.
Die Hauttuberkulose ist eine infektiöse Hauterkrankung, die meist durch Mycobacterium tuberculosis verursacht wird. Sie ist Ausdruck einer Postprimärtuberkulose, selten die Folge einer direkten Hautinfektion.