Definition
Merkelzellkarzinom (MCC)
Das Merkelzellkarzinom ist ein seltener, hochmaligner, primärer Tumor der Haut mit neuroendokrinem und epithelialem Differenzierungsmuster.
Epidemiologie
Es handelt sich um einen seltenen Tumor mit einer Inzidenz von 0,3–0,4/100 000 Einwohner pro Jahr (deutliche Zunahme in den letzten zwei Jahrzehnten). In Deutschland erkranken jährlich ca. 400 Menschen. Er entwickelt sich meist erst im höheren Lebensalter, wobei das mittlere Erkrankungsalter bei ca. 75 Jahren liegt. Beide Geschlechter sind gleich häufig betroffen.
Ätiopathogenese
Das maligne Melanom ist ein bösartiger Tumor, der von den Melanozyten ausgeht und überwiegend in der Haut entsteht. Charakteristisch ist eine frühzeitige Metastasierung und hohe Mortalität.