Definition
Merkelzellkarzinom (MCC)
Das Merkelzellkarzinom ist ein seltener, hochmaligner, neuroendokriner Tumor der Haut.
Epidemiologie
Es handelt sich um einen seltenen Tumor mit einer Inzidenz von 0,3–0,4/100 000 Einwohner pro Jahr (deutliche Zunahme in den letzten zwei Jahrzehnten). In Deutschland erkranken jährlich ca. 400 Menschen. Er entwickelt sich meist erst im höheren Lebensalter, wobei das mittlere Erkrankungsalter bei ca. 70 Jahren liegt. Beide Geschlechter sind gleich häufig betroffen.
Ätiopathogenese
Das Merkelzellkarzinom ist ein Tumor mit epithelialer und neuroendokriner Differenzierung. Der Ursprung des Merkezellkarzinoms sind noch nicht eindeutig geklärt.
Ein Basalzellkarzinom ist ein semimaligner Tumor der basalen Keratinozyten oder der Zellen der äußeren Haarwurzelscheide mit langsamem, destruierendem Wachstum.
Das maligne Melanom ist ein bösartiger Tumor, der von den Melanozyten ausgeht und überwiegend in der Haut entsteht. Charakteristisch ist eine frühzeitige Metastasierung und hohe Mortalität.