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Staphylococcal scalded skin syndrome (SSSS)

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  • Lesezeit: 5 min
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Steckbrief

Synonyme: staphylogenes Lyell-Syndrom, Dermatitis exfoliativa Ritter von Rittershain, Syndrom der verbrühten Haut, bei Neugeborenen auch: Pemphigus acutus neonatorum

Das Staphylococcal scalded skin syndrome (SSSS) ist eine lebensbedrohliche, blasenbildende Hauterkrankung, die durch exfoliative Toxine von Staphylococcus aureus hervorgerufen wird. Betroffen sind vorwiegend Neugeborene und Kleinkinder. Die von den Bakterien produzierten Toxine werden über den Blutweg gestreut und führen zu großflächigen Blasen (intraepidermale Spaltbildung) und Hautablösungen. Wichtig ist eine frühe Diagnosestellung und Therapie (systemische Antibiotika), da die Erkrankung unbehandelt mit einer hohen Letalität einhergeht.

Image description
Staphylococcal scalded skin syndrome (SSSS)

Großflächige blasige Ablösung der Haut.

(Quelle: Sterry, Kurzlehrbuch Dermatologie, Thieme, 2018)
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    Definition

    Definition:
    Staphylococcal scalded skin syndrome (SSSS)

    Das Staphylococcal scalded skin syndrome (SSSS) ist eine durch exfoliative Toxine von Staphylococcus aureus hervorgerufene lebensbedrohliche, blasenbildende Hauterkrankung.

    Epidemiologie

    Das SSSS ist eine seltene Erkrankung, die bevorzugt bei Neugeborenen und Kleinkindern auftritt. Selten sind auch Erwachsene mit Immunschwäche oder Nierenfunktionsstörungen betroffen.

    Ätiopathogenese

    , indem sie das epidermale Adhäsionsmolekül spalten. Der Infektionsherd liegt meist extrakutan (Auge, Ohr, Nasopharyngealtrakt). Von dort aus kommt es zu einer .

    Scharlach

    Scharlach ist eine Infektion durch β-hämolysierende Streptokokken der Gruppe A (Streptococcus pyogenes), die pyrogene Exotoxine produzieren. Charakteristisch treten eine Tonsillopharyngitis und ein generalisiertes makulopapulöses Exanthem auf.

    Toxic-Shock-Syndrom (TSS)

    Das Toxic-Shock-Syndrom (TSS) ist ein lebensbedrohliches Krankheitsbild (Sonderform des septischen Schocks) mit systemischer Einschwemmung von bakteriellen Enterotoxinen und scharlachähnlichen Hauterscheinungen. Eine Sonderform ist das menstruationsassoziierte TSS, das beim Gebrauch von Tampons auftreten kann.

    Synonym: toxisches Schocksyndrom

    Pemphigus foliaceus

    Der Pemphigus foliaceus ist eine Autoimmunerkrankung der Haut mit intraepidermaler Blasenbildung als Folge von Autoantikörpern gegen Desmoglein 1. Im Gegensatz zum Pemphigus vulgaris findet sich kein Schleimhautbefall.

    Konjunktivitis

    Eine Konjunktivitis ist eine Entzündung der Bindehaut.

    Blasenbildende Autoimmunerkrankungen

    Blasenbildende Autoimmunerkrankungen sind seltene, teilweise schwer verlaufende Erkrankungen der Haut, die klinisch durch das Auftreten von Blasen und Erosionen gekennzeichnet sind. Bei einigen Erkrankungen kommt es auch zu einer Beteiligung der angrenzenden Schleimhäute (v.a. Mundschleimhaut), wobei diese auch überwiegend betroffen sein können.

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      zuletzt bearbeitet: 17.08.2022
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