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Ekthyma

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  • Lesezeit: 3 min
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Steckbrief

Das Ekthyma ist eine meist durch Streptokokken hervorgerufene Hautinfektion. Typisch sind umschriebene, wie ausgestanzt wirkende Ulzera, die häufig am Unterschenkel lokalisiert sind. Begünstigend wirken v.a. tropische Klimabedingungen, Unterernährung und mangelnde Hygiene. Die Erkrankung heilt selten von allein aus und sollte daher lokal (Antiseptika, Antibiotika), ggf. auch systemisch (Antibiotika) behandelt werden.

Image description
Ekthyma

Kreisrundes, wie ausgestanzt wirkendes Ulkus am Unterschenkel.

(Quelle: Sterry, Kurzlehrbuch Dermatologie, Thieme, 2018)
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    Definition

    Definition:
    Ekthyma

    Das Ekthyma ist eine meist durch Streptokokken hervorgerufene Hautinfektion mit umschriebenen, wie ausgestanzt wirkenden Ulzera.

    Ätiologie

    Auslöser sind meist Streptokokken der Gruppe A, seltener Staphylokokken. Die Erreger treten meist über Hautläsionen (z.B. aufgekratzte Insektenstiche oder Schürfwunden) in die Epidermis ein.

    Begünstigende Faktoren sind:

    • tropische, feuchtwarme Klimabedingungen (oft bei Touristen nach Tropenaufenthalt)

    • Unterernährung und mangelnde Hygiene (z.B. bei obdachlosen Menschen)

    • Immunschwäche

    • vorausgegangene Infektionen (Skabies, Varizellen)

    • chronisch-venöse Insuffizienz.

    Skabies

    Skabies ist eine durch die Krätzmilbe (Sarcoptes scabiei var. hominis) hervorgerufene infektiöse Hauterkrankung mit länglichen Papeln und starkem Juckreiz.

    Varizellen

    Die Varizellen sind eine akute, hoch ansteckende Infektion durch das Varicella-Zoster-Virus mit generalisiertem, schubweise auftretendem, vesikulärem Exanthem. Das Virus persistiert in den Ganglienzellen und kann reaktiviert werden und mit gruppierten Bläschen in einem oder mehreren Dermatomen einen Herpes zoster verursachen.

    Chronisch-venöse Insuffizienz (CVI)

    Unter einer chronisch-venösen Insuffizienz versteht man die klinischen Folgen einer persistierenden venösen Hypertonie mit Ödembildung und chronischen Umbauvorgängen der Venen, der Haut und des subkutanen Fettgewebes (Dermatoliposklerose).

    Ulkus (Geschwür)

    Ulzera sind Substanzdefekte der Haut, die bis in die Dermis oder Subkutis reichen und obligat unter Narbenbildung abheilen.

    Ulcus cruris

    Ein Ulcus cruris ist ein Geschwür im Bereich des Unteschenkels. Es handelt sich dabei um eine tiefe, meist nässende Wunde, die über längere Zeit schlecht abheilt (ugs. „offenes Bein“). Häufige Ursachen sind chronisch-venöse Insuffizienz (Ulcus cruris venosum), periphere arterielle Verschlusskrankheit (Ulcus cruris arteriosum) oder Polyneuropathien (z.B. im Rahmen eines Diabetes mellitus).

    Plattenepithelkarzinom der Haut

    Das Plattenepithelkarzinom der Haut ist ein maligner Tumor der Epidermis, der von den Keratinozyten ausgeht. Er wächst langsam und lokal invasiv-destruierend, aber metastasiert eher selten.

    Basalzellkarzinom

    Das Basalzellkarzinom ist ein maligner, epithelialer Tumor mit lokal infiltrierendem und destruierendem Wachstum, der sich aus Zellen zusammensetzt, die in ihrer Differenzierung der Haaranlage ähneln. Da das Basalzellkarzinom extrem selten metastasiert, wird es oft als „semimaligne“ bezeichnet.

    Malignes Melanom

    Das maligne Melanom ist ein bösartiger Tumor, der von den Melanozyten ausgeht und überwiegend in der Haut entsteht. Charakteristisch ist eine frühzeitige Metastasierung und hohe Mortalität.

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      Ekthyma

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      zuletzt bearbeitet: 17.08.2022
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