Definition
Ekthyma
Das Ekthyma ist eine meist durch Streptokokken hervorgerufene Hautinfektion mit umschriebenen, wie ausgestanzt wirkenden Ulzera.
Ätiologie
Auslöser sind meist Streptokokken der Gruppe A, seltener Staphylokokken. Die Erreger treten meist über Hautläsionen (z.B. aufgekratzte Insektenstiche, Schürfwunden) in die Epidermis ein.
Begünstigende Faktoren sind:
Skabies ist eine durch die Krätzmilbe (Sarcoptes scabiei var. hominis) hervorgerufene infektiöse Hauterkrankung mit länglichen Papeln und starkem Juckreiz.
Die Varizellen sind eine akute, hoch ansteckende Infektion durch das Varizella-Zoster-Virus mit generalisiertem, schubweise auftretendem, vesikulärem Exanthem. Das Virus persistiert in den Ganglienzellen und kann reaktiviert werden und mit gruppierten Bläschen in einem oder mehreren Dermatomen einen Herpes zoster verursachen.
Unter einer chronisch-venösen Insuffizienz versteht man die klinischen Folgen einer persistierenden venösen Hypertonie mit Ödembildung und chronischen Umbauvorgängen der Venen, der Haut und des subkutanen Fettgewebes (Dermatoliposklerose).
Ulzera sind Substanzdefekte der Haut, die bis in die Dermis oder Subkutis reichen und obligat unter Narbenbildung abheilen.
Das Plattenepithelkarzinom der Haut ist ein maligner Tumor der Epidermis, der von den Keratinozyten ausgeht. Er wächst langsam und lokal invasiv-destruierend, aber metastasiert eher selten.
Das maligne Melanom ist ein bösartiger Tumor, der von den Melanozyten ausgeht und überwiegend in der Haut entsteht. Charakteristisch ist eine frühzeitige Metastasierung und hohe Mortalität.