Überblick
Die Sarkoidose
Das Krankheitsbild der Sarkoidose
Symptomatik
Das klinische Bild der Hautsarkoidose ist vielgestaltig. Es werden makulopapulöse, plaqueartige, klein- oder großknotige und sehr selten auch ulzerative Veränderungen beobachtet.
Die Sarkoidose ist eine Multisystemerkrankung unklarer Ursache, bei der epitheloidzellige, nicht verkäsende Granulome entstehen. Sie können in jedem Organ auftreten, in ca. 90% d. F. sind die Lunge sowie die Hiluslymphknoten betroffen.
Das Erythema nodosum ist eine akut auftretende Entzündung des subkutanen Fettgewebes (Pannikulitis) unterschiedlicher Genese mit hochroten, schmerzhaften Knoten oder Plaques, die meist prätibial lokalisiert sind.
Die Hauttuberkulose ist eine infektiöse Hauterkrankung, die meist durch Mycobacterium tuberculosis verursacht wird. Sie ist Ausdruck einer Postprimärtuberkulose, selten die Folge einer direkten Hautinfektion.
Lymphome sind primär monoklonale Neoplasien lymphatischer Zellen, die sich sowohl in den Lymphknoten (= nodale Lymphome) als auch extranodal (z.B. Haut, Niere, Leber) manifestieren können. Im Frühstadium handelt es sich um lokale Erkrankungen, die auf die Lymphknoten beschränkt sind. Im fortgeschrittenen Stadium entwickelt sich durch Dissemination eine maligne Systemerkrankung.
Das Granuloma anulare ist eine granulomatöse Hauterkrankung unbekannter Ursache mit charakteristischen anulären Papeln und Plaques.