Definition
Lichen sclerosus et atrophicans (LSA)
Der Lichen sclerosus et atrophicans ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung des Bindegewebes, die meist im Genitalbereich auftritt und sich durch weißliche Flecken äußert, die sich verdicken (Lichenifizierung), verhärten (Sklerosierung), im weiteren Verlauf auch schrumpfen (Atrophie) und verwachsen können.
Epidemiologie
Es handelt sich um eine häufige Dermatose des Anogenitalbereichs. Meist erkranken Erwachsene im mittleren bis höheren Lebensalter (Frauen v.a. ), seltener Kinder vor der Pubertät. sind häufiger betroffen als Männer.
Vitiligo ist eine erworbene fleckförmige Hypo- bzw. Depigmentierung der Haut durch den Untergang pigmentproduzierender Melanozyten.
Bei der Alopecia areata kommt es plötzlich zu einem umschriebenen, meist reversiblen und nichtvernarbenden Verlust der Haare, meist im Bereich des Kapillitiums.
Der Lichen ruber planus ist eine chronisch-rezidivierende Erkrankung von Haut und Schleimhaut mit polygonalen Papeln, Wickham-Streifung und Juckreiz.
Als vulväre intraepitheliale Neoplasie werden auf das Epithel beschränkte, nichtinvasive dysplastische Veränderungen des vulvären Plattenepithels bezeichnet.
Das Vulvakarzinom ist ein invasives Karzinom der Vulva, das die Basalmembran durchbrochen hat.