Definition
Karpaltunnelsyndrom
Das Karpaltunnelsyndrom ist das häufigste periphere Nervenkompressionssyndrom, bei dem der N. medianus im Bereich der Handwurzel geschädigt wird, was mit Schmerzen und spezifischen Ausfallerscheinungen einhergeht.
Epidemiologie
Das Karpaltunnelsyndrom ist die häufigste Medianusläsion und gleichzeitig das häufigste Engpasssyndrom/periphere Nervenkompressions-Syndrom des Menschen.
Die des Karpaltunnelsyndroms beträgt in der Gesamtbevölkerung etwa . Der Altersgipfel liegt bei 40–60 Jahren. Frauen erkranken 3–4-mal häufiger als Männer. Bei vorliegenden Risikofaktoren (siehe Ätiologie) finden sich höhere Prävalenzen: Beispielsweise in der Schwangerschaft (bis zu 20%), bei Diabetes mellitus, Rheumatoider Arthritis, Dialyse-Patienten, körperlich Arbeitenden oder übergewichtigen Menschen. In bis zu 80% der Fälle tritt das KPS beidseits auf.
Die Akromegalie bezeichnet ein Phänomen, das durch einen Tumor der Hypophyse übermäßig produziertes Wachstumshormon, in Erscheinung tritt und sich durch das Leitsymptom der Vergrößerung der Akren (Gesicht: prominente Supraorbitalwülste, Nase, Kinn; Hände: dickere Finger, Ring passt nicht mehr; Füße: größere Schuhnummer erforderlich) auszeichnet.
Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch einen absoluten (Typ 1) oder relativen (Typ 2) Mangel an Insulin
Bei der Hypothyreose handelt es sich um eine Unterversorgung des Körpers mit den Schilddrüsenhormonen T3 und T4.
Unter dem Begriff der Amyloidose wird eine Vielzahl von Erkrankungen zusammengefasst, die auf Proteinfehlfaltungen und extrazelluläre Ablagerung von unlöslichen Proteinfibrillen in verschiedenen Organen (v.a. Niere, Herz, Leber und peripheres Nervensystem) zurückgehen. Sie können entweder lokal oder systemisch auftreten.
Gicht bezeichnet die symptomatische Hyperurikämie mit Uratausfällungen im Gewebe und akuten Schmerzzuständen.