Grundlagen
Läsionen eines Nervenplexus führen zu schlaffen Paresen und Atrophien der vom Plexus innervierten Muskeln sowie zu Sensibilitätsstörungen. Im Unterschied zu radikulären Symptomen finden sich aufgrund der postganglionären Unterbrechung folgende Charakteristika:
Ausfall autonomer Funktionen (Horner-Syndrom
, Anhidrosis, trophische Störung)periphere axonale Degeneration mit deutlicher Amplitudenreduktion in der Neurografie
Aussparung der paravertebralen Muskulatur.
Plexusläsionen werden meist symptomatisch behandelt.
Das Horner-Syndrom entsteht bei einem Funktionsausfall des kranialen Sympathikus und kann ein- oder beidseitig auftreten. Die klassische Trias besteht aus einer Ptosis (durch Ausfall des M. tarsalis superior), einer Miosis (durch Ausfall des M. dilatator pupillae) und einem Enophthalmus (durch Ausfall des M. orbitalis).
Als Miosis wird eine Pupillenverengung auf weniger als 2 mm im Durchmesser bezeichnet. Sie tritt bei Lichteinfall, im Schlaf und unter Narkose sowie bei Säuglingen und älteren Menschen physiologisch auf.
Bei der Polymyalgia rheumatica treten v.a. morgens symmetrisch-entzündliche Myalgien im Bereich des Schulter- und Beckengürtels auf, die CK ist dabei nicht erhöht.
Das Mammakarzinom ist eine von den Brustdrüsen oder den Milchgängen ausgehende maligne Neoplasie der Brust.