Definition
Spinalkanalstenose
Die Spinalkanalstenose ist eine radiologisch-morphologische Beschreibung für eine signifikante Einengung des Spinalkanals, die im Verlauf häufig mit klinischen Beschwerden durch Schädigung der Spinalnervenwurzeln und ggf. des Rückenmarks durch fortschreitende degenerative Veränderungen an den Wirbelsäulensegmenten einhergeht.
Epidemiologie
Die Prävalenz nimmt mit fortschreitendem Lebensalter zu. Nach radiologischen Kriterien besteht eine lumbale Spinalkanalstenose bei > 20% der über 60-Jährigen. sind öfter betroffen als Frauen.
Degenerative Veränderungen an den Wirbelkörpern mit knöchernen Ausziehungen der Wirbelkörperkanten werden als Spondylose bezeichnet.
Als Claudicatio intermittens werden ischämisch bedingte, stark belastungsabhängige Schmerzen der Muskulatur bezeichnet, die in Ruhe vollkommen verschwinden.