Definition
Ätiologie
Es gibt chronische und akute Ursachen einer Nervenwurzelschädigung. Die häufigste Ursache ist die Nervenwurzelkompression durch zervikale oder lumbale Bandscheibenvorfälle oder Stenose des Spinalkanals. Zervikal sind außerdem osteochondrotische

Spinalnerven- und Nervenwurzelkompression
1 Facetten des kleinen Wirbelgelenks; 2 Spinalnervenwurzel und Spinalganglion; 3 laterale (und mediale) Diskushernie mit Nervenwurzelkompression; 4 Arteria vertebralis; 5 Spinalnervenkompression durch Unkarthrose im Zwischenwirbelloch; 6 dorsale Spondylose; 7 ventrale Spondylose; 8 Dura mater spinalis.
(Quelle: Mattle, Fischer, Kurzlehrbuch Neurologie, Thieme, 2021)
Periphere Innervation
Es ist der Nervenstamm des jeweiligen Hautastes benannt.
(Quelle: Füeßl, Middeke, DuR Anamnese und Klinische Untersuchung, Thieme, 2018)Radikuläre Schmerzen sind segmental ausstrahlende Schmerzen, die durch eine Reizung der zervikalen, thorakalen oder lumbosakralen Nervenwurzeln verursacht werden.
Zusätzlich zur Chondrose bestehende knöcherne Veränderungen der angrenzenden Grund- und Deckplatte (Unregelmäßigkeiten, Sklerosierung, knöcherne Ausziehungen) bezeichnet man als Osteochondrose.
Degenerative Veränderungen an den Wirbelkörpern mit knöchernen Ausziehungen der Wirbelkörperkanten werden als Spondylose bezeichnet.
Herpes zoster ist eine Erkrankung, die vor allem bei eingeschränkter Immunabwehr auftritt. Sie wird durch Reaktivierung von Herpes-zoster-Viren verursacht, die nach der Primärinfektion (Varizellen) intrazellulär persistierten.
Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch einen absoluten (Typ 1) oder relativen (Typ 2) Mangel an Insulin
Das WHO-Stufenschema der Schmerztherapie wurde 1986 primär für die Therapie von Tumorschmerzen entwickelt, wird heute aber bei der Therapie aller Arten von (chronischen) Schmerzen angewendet.
Die Physiotherapie (Krankengymnastik) umfasst übergreifend die äußerliche Anwendung von Heilmitteln mit aktiven und passiven Formen der Bewegungstherapie zur Prävention, Behandlung und Rehabilitation von Krankheiten und krankheitsbedingten Funktionsstörungen sowie zur allgemeinen Gesundheits- und Leistungsförderung.