Definition
Syringomyelie
Als Syringomyelie wird ein flüssigkeitsgefüllter Hohlraum im Rückenmarksinneren, mit oder ohne Anschluss an den Zentralkanal, bezeichnet.
Syringobulbie
Eine Syringobulbie ist eine bulbäre Höhlenbildung (in Pons oder Medulla oblongata) und selten.
Hydromyelie
Die Hydromyelie beschreibt eine zystische Auftreibung des Zentralkanals, die oft asymptomatisch ist. Sie wird teilweise auch der Syringomyelie zugeordnet.
Die Syringomyelie (und -bulbie) gehört zu den dysrhaphischen Erkrankungen und geht gelegentlich mit anderen Missbildungen einher.
Die Spina bifida ist eine dysraphische Fehlbildung der Wirbelsäule und evtl. des Rückenmarks, die durch einen unvollständigen Schluss des Neuralrohrs verursacht wird.
Die Arnold-Chiari-Malformation ist eine Fehlbildung des Kleinhirns, bei der die Kleinhirntonsillen durch das Foramen magnum in den Spinalkanal verlagert sind.
Eine Meningitis ist eine Hirnhautentzündung mit Kopfschmerzen, Meningismus, hohem Fieber, Verwirrtheit, Bewusstseinsstörungen, Hirnnervenparesen, Photophobie, Erbrechen sowie gestörter Blutdruckregulation.
Ist die Schweißbildung vermindert oder aufgehoben, spricht man von Anhidrose.
Als Nystagmus bezeichnet man unwillkürliche, periodisch-rhythmische Augenbewegungen.