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      1. Steckbrief
      2. Definition
      3. Epidemiologie
      4. Ätiopathogenese
      5. Einteilung
      6. Symptomatik
      7. Diagnostik
      8. Therapie
      9. Verlauf und Prognose
      10. IMPP-Fakten im Überblick
    • Neurochirurgische Schmerztherapie: Überblick K
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Rückenmarkstumoren

  •  IMPP-Relevanz
  • Lesezeit: 8 min
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Steckbrief

Synonym: spinale Tumoren, spinale Neoplasien

Rückenmarkstumoren sind seltener als zerebrale Tumoren und oft benigne (z.B. Meningeome und Neurinome). Insbesondere durch Kompression des Myelons oder spinaler Nerven führen sie aber zu schwerwiegenden Symptomen wie einem sensomotorischen Querschnittsyndrom oder radikulären Ausfällen und bedürfen daher meist einer raschen und invasiven Therapie (Operation, Radiatio, Chemotherapie). Deshalb besteht bei jedem Verdacht auf eine spinale Raumforderung Bedarf an einer raschen MRT-Diagnostik.

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Spinales Meningeom

In der T2-gewichteten MRT ist ein Meningeom auf Höhe von Th 4 erkennbar, das von den ventralen Meningen ausgeht und das Myelon deutlich komprimiert. Wirbelkörper Th 7 zeigt nebenbefundlich ein Hämangiom.

(Quelle: Mattle, Mumenthaler, Kurzlehrbuch Neurologie, Thieme, 2015)

Zu den bösartigen spinalen Tumoren gehören spinale Metastasen und die meningeale Karzinomatose, welche oft mit Schmerzen und systemischen Allgemeinsymptomen wie Müdigkeit, Nachtschweiß, Gewichtsverlust und Fieber einhergehen.

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    Definition

    Definition:
    Rückenmarkstumoren

    Rückenmarkstumoren umfassen gut- und bösartige Neoplasien des Rückenmarks und umgebender Gewebe wie der Meningen sowie spinale Metastasen. Sie äußern sich oft mit Schmerzen und einem Querschnittsyndrom.

    Epidemiologie

    Die Inzidenz spinaler Tumoren inkl. Metastasen liegt bei 3–10 : 100000. Meningeome betreffen oft Frauen, Ependymome sind häufiger bei Männern zu finden.

    Ätiopathogenese

    Spinale Tumoren können von unterschiedlichen Geweben ausgehen:

    • Rückenmarksgewebe (primärer oder autochthoner Tumor)

    • Rückenmarkshäute (Meningeom)

    • Schwann-Zellen der Nervenwurzeln ()

    Ependymom

    Das Ependymom ist ein Tumor, der von Ependymzellen der Ventrikel und des Rückenmarkkanals ausgeht. Ependymale Tumoren werden nach WHO in die Grade I bis III eingeteilt. Subependymome gehen von der subependymalen Schicht aus.

    Sarkom

    Sarkome sind maligne Tumoren mesenchymaler Stützgewebe (Knochen, Knorpel, Gefäße, Bindegewebe, Fettgewebe). Die Bezeichnung der Tumoren lässt meist auf das Ausgangsgewebe schließen (z.B. Osteosarkom - Knochen).

    Lymphom

    Lymphome sind primär monoklonale Neoplasien lymphatischer Zellen, die sich sowohl in den Lymphknoten (= nodale Lymphome) als auch extranodal (z.B. Haut, Niere, Leber) manifestieren können. Im Frühstadium handelt es sich um lokale Erkrankungen, die auf die Lymphknoten beschränkt sind. Im fortgeschrittenen Stadium entwickelt sich durch Dissemination eine maligne Systemerkrankung.

    Plasmozytom

    Das Plasmozytom ist eine Sonderform des multiplen Myeloms mit nur einer singulären Osteolyse und ohne Endorganschädigung (CRAB-Kriterien werden nicht erfüllt). Zur Diagnose müssen klonale Plasmazellen bioptisch nachgewiesen werden.

    Querschnittsyndrom

    Bei Querschnittsyndromen liegt eine Schädigung eines Teil oder des gesamten Rückenmarksquerschnitts vor, woraus je nach Höhe und Ausmaß der Läsion Lähmungen sowie Störungen der Sensibilität und autonomer Funktionen resultieren.

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      zuletzt bearbeitet: 03.01.2023
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Annika Schnurbus-Duhs, 03.01.2023
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