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Tropische Sprue und Morbus Whipple

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  • Lesezeit: 3 min
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Steckbrief

Bei der tropischen Sprue handelt es sich um eine Krankheit aus den Tropen. Ätiologisch liegt der Erkrankung vermutlich eine Infektion des Dünndarms mit enteropathogenen Keimen zugrunde.

Beim Morbus Whipple handelt es sich um eine systemische Infektion mit dem Bakterium Tropheryma whipplei. Die Symptomatik ist vielgestaltig. Neben einem Malassimilationssyndrom kann es zu einer enteropathischen Arthritis und Sakroileitis sowie zu ZNS-Störungen kommen. Die Therapie erfolgt mit Antibiotika.

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    Tropische Sprue

    Definition:
    Tropische Sprue

    Unter der tropischen Sprue versteht man ein Malassimilationssyndrom durch eine Infektion des Dünndarms.

    Ätiologie

    Ätiologisch liegt der in den Tropen verbreiteten Erkrankung vermutlich eine Infektion des Dünndarms mit enteropathogenen Keimen zugrunde.

    Symptomatik

    Klinisch steht das Malassimilationssyndrom im Vordergrund. Gelegentlich beginnt die Erkrankung mit einer akut fieberhaften Diarrhö.

    Diagnostik

    Diagnostisch muss v.a. das Vorliegen einer glutensensitiven Sprue ausgeschlossen werden. In der Dünndarmbiopsie zeigen sich im Vergleich zur glutensensitiven Sprue nur diskrete Veränderungen des Zottenreliefs.

    Therapie

    Therapie der Wahl ist die Gabe von Doxycyclin sowie die Substitution der fehlenden Vitamine und Mineralstoffe.

    Malassimilationssyndrom

    Das Malassimilationssyndrom ist eine Störung der Digestion (Maldigestion) und/oder Absorption (Malabsorption): Bei einer Maldigestion handelt es sich um eine Störung der Vorverdauung im Magen und/oder der enzymatischen Aufspaltung der Nahrungsbestandteile und/oder der Fettemulgierung im Dünndarm. Als Malabsorption bezeichnet man eine Störung der Aufnahme der Nahrungsspaltprodukte aus dem Darmlumen und/oder des Abtransports der absorbierten Nahrung über die Blut- und Lymphbahn.

    Enteropathische Arthritis

    Die enteropathische Arthritis gehört zur Gruppe der Spondyloarthropathien und tritt in Form einer Oligoarthritis bzw. Sakroiliitis auf, die sich im Zusammenhang mit einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung entwickelt.

    Polyserositis

    Bei einer Polyserositis besteht gleichzeitig eine Entzündung der Serosaauskleidung mehrerer Körperhöhlen. Je nach betroffenen Regionen bestehen eine Perikarditis, Peritonitis, Pleuritis, oder/und Arthritis. Ursachen einer Polyserositis sind meist Allgemeinerkrankungen (z.B. Tuberkulose, Morbus Whipple, Toxoplasmose) oder Autoimmunerkrankungen (z.B. systemischer Lupus erythematodes, Rheumatoide Arthritis).

    Myokarditis

    Die Myokarditis ist eine entzündliche Herzmuskelerkrankung, die neben den Kardiomyozyten auch das Endo-, Epi- und Perikard (Perimyokarditis) betreffen und akut, subakut oder chronisch verlaufen kann.

    Myoklonien

    Myoklonien sind kurze, plötzlich einschießende Kontraktionen der Muskulatur mit Bewegungseffekt.

    Ataxie

    Eine Ataxie bezeichnet eine Störung der motorischen Koordination, also eine Störung der zeitlichen und räumlichen Abstimmung zielgerichteter Willkürbewegungen. Differenziert werden hierbei:

    • Dyssynergie: gestörte Zusammenarbeit einzelner Muskeln

    • Dysmetrie: gestörte Abmessung von Zielbewegungen

    • Dysdiadochokinese: gestörte Abfolge rascher antagonistischer Bewegungen.

    (griechisch "ataxia" = Unordnung)

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      zuletzt bearbeitet: 28.10.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Johannes-Martin Hahn, 26.04.2021
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