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        1. Steckbrief
        2. Definition
        3. Epidemiologie
        4. Ätiopathogenese
        5. Einteilung
        6. Symptomatik
        7. Diagnostik
        8. Differenzialdiagnosen
        9. Therapie
        10. Verlauf und Prognose
        11. IMPP-Fakten im Überblick
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Reizdarmsyndrom

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  • Lesezeit: 9 min
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Steckbrief

Synonyme: Colon irritabile, irritables Kolon, spastisches Kolon, „irritable bowel syndrome“ (IBS)

Beim Reizdarmsyndrom handelt es sich um mit chronische funktionelle Beschwerden im Bereich des Darms, bei denen sich keine organische Ursache feststellen lässt.

Die häufigsten Auslöser sind psychosozialer Stress und eine psychovegetative Übererregbarkeit.

Die Patienten leiden unter krampfartigen oder stechenden Schmerzen und einem Gefühl der unvollständigen Darmentleerung. Die Schmerzlokalisation und die Schmerzstärke wechseln häufig. Die Lebensqualität der Betroffenen ist relevant beeinträchtigt.

In der Behandlung des Reizdarmsyndroms kommen primär supportive Maßnahmen (sportliche Aktivität, Entspannungsverfahren, Nahrungsumstellung, etc.) zum Einsatz. Eine kurative Therapie gibt es nicht.

In der Regel verläuft die Erkrankung chronisch. Die Lebenserwartung ist normal.

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    Definition

    Definition:
    Reizdarmsyndrom

    Beim Reizdarmsyndrom handelt es sich um chronische (→ länger als 3 Monate anhaltend oder rezidivierend) funktionelle Beschwerden, die mit Bauchschmerzen und Stuhlunregelmäßigkeiten einhergehen und von Arzt und Patient sicher auf den Darm bezogen werden. Die Beschwerden sind dabei so stark, dass die Lebensqualität relevant beeinträchtigt wird. Eine für andere Krankheitsbilder charakteristische Veränderung muss ausgeschlossen sein.

    Dyspepsie

    Unter dem Begriff Dyspepsie werden unspezifische Beschwerden zusammengefasst, die häufig in Zusammenhang mit der Nahrungsaufnahme auftreten. Typisch sind ein unangenehmes Völlegefühl, epigastrische oder abdominelle Schmerzen, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Übelkeit und Aufstoßen.

    Calprotectin

    Calprotectin ist ein Biomarker zur Diagnostik und Prognoseabschätzung bei CED. Es wird bei Entzündungsreaktionen aus neutrophilen Granulozyten sezerniert – damit ist insbesondere eine Abgrenzung von entzündlichen gegenüber funktionellen Beschwerden möglich.

    Kolorektales Karzinom (KRK)

    Kolorektale Karzinome sind maligne, epitheliale Tumoren des Kolons oder des Rektums, die von der Schleimhaut des Dickdarms ausgehen.

    Divertikulose und Divertikulitis

    Als Divertikulose wird das Vorhandensein eines oder mehrerer Divertikel, also sackförmiger Ausstülpungen der Dickdarmwand, bezeichnet, während die Divertikulitis als bakterielle Entzündung eines (oder mehrerer) dieser Divertikel definiert ist.

    Glutensensitive Enteropathie (Zöliakie)

    Die glutensensitive Enteropathie (Zöliakie) ist eine Autoimmunerkrankung, die auf eine Unverträglichkeit von Gluten(-bestandteilen) zurückzuführen ist und durch IgA-vermittelte, lokale Entzündungsreaktionen im Darm zur Mukosaschädigung führt.

    Mikroskopische Kolitis

    Die mikroskopische Kolitis ist eine idiopathische Erkrankung des Dickdarms, die durch chronische, wässrige Durchfälle bei lediglich histologisch sichtbaren typischen Veränderungen (kollagene Kolitis) oder lymphozytären Infiltraten (lymphozytäre Kolitis) der makroskopisch unauffälligen Darmschleimhaut imponiert.

    Ovarialkarzinom

    Ein Ovarialkarzinom ist ein vom oberflächlichen Keimepithel des Ovars ausgehender, maligner Tumor.

    Adnexitis

    Eine Adnexitis ist eine akute oder chronische Entzündung der weiblichen Adnexe.

    Obstipation

    Als Obstipation wird eine Stuhlretention bezeichnet. Eine akute Obstipation ist ein einmaliges Ereignis, während eine chronische Obstipation über mindestens 1 Monat besteht.

    Diarrhö

    Diarrhö ist definiert durch Stuhlgänge, die zu häufig (> 3 ×/d), in zu großer Menge (> 250 g/d) und mit zu großem Flüssigkeitsanteil (> 75 % Wasser) auftreten.

    Meteorismus

    Beim Meteorismus handelt es sich um eine übermäßige Gasansammlung im Gastrointestinaltrakt mit Luftaufstoßen, Blähbauch, Schmerzen und Flatulenz.

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      Reizdarmsyndrom

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      zuletzt bearbeitet: 29.10.2022
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Johannes-Martin Hahn, 26.04.2021
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