Meckel-Divertikel
Definition
Meckel-Divertikel
Das Meckel-Divertikel ist ein angeborenes Divertikel aus den Resten des Ductus omphaloentericus (Dottergang), ca. 60–90 cm vor Eintritt des Ileums ins Zäkum gelegen.
Epidemiologie
Das Meckel-Divertikel ist mit einer Inzidenz von 0,5–3 % die häufigste kongenitale Veränderung des Gastrointestinaltrakts.
Symptomatik
Klinisch bleibt es lange Jahre inapparent. Ein entzündetes Meckel-Divertikel kann mit appendizitisähnlichen
Das entzündete Meckel-Divertikel ist eine wichtige Differenzialdiagnose bei Verdacht auf akute Appendizitis! Speziell bei Kindern, die einen blutigen oder schwarz verfärbten Stuhl aufweisen, solltest du an ein Meckel-Divertikel denken.
Eine Appendizitis ist die Entzündung der Appendix vermiformis (Wurmfortsatz).
Eine Fistel ist eine unphysiologische röhrenförmige Verbindung zwischen zwei Hohlorganen oder einem Hohlorgan und der Körperoberfläche.