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Gallensäureverlust-Syndrom

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  • Lesezeit: 2 min
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Steckbrief

Synonym: Gallensäuremalabsorption

Das Gallensäureverlust-Syndrom wird durch eine Abnahme der Resorptionsfläche des terminalen Ileums oder eine Resorptionsstörung verursacht.

Nichtresorbierte Gallensäuren gelangen in das Kolon und führen dort zu einer Motilitätssteigerung und Hemmung der Flüssigkeits- und Elektrolytresorption. Die Folge ist eine chologene Diarrhö.

Der Nachweis des enteralen Gallensäureverlusts gelingt mit dem 14C-Glykocholat-Atemtest und dem 75SeHCAT-Test.

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    Ätiologie

    Ursachen einer Gallensäuremalabsorption sind:

    • Abnahme der Resorptionsfläche bei Funktionsausfall des terminalen Ileums (z.B. Morbus Crohn) oder Ileumresektion unter Mitnahme des terminalen Ileums

    • Resorptionsstörung durch bakterielle Dekonjugation konjugierter Gallensäuren bei Blindsack-Syndrom mit bakterieller Fehlbesiedlung (unkonjugierte Gallensäuren werden nur in sehr geringem Umfang resorbiert).

    Symptomatik

    Nichtresorbierte Gallensäuren gelangen in das Kolon und führen dort zu einer Motilitätssteigerung und und. Die Folge ist eine wässrige Diarrhö (). Übersteigt der enterale Gallensäureverlust die hepatische Synthesekapazität (bei Ileumresektion > 100 cm), kann dieser nicht mehr kompensiert werden.

    Morbus Crohn

    Der Morbus Crohn ist eine segmental auftretende, diskontinuierliche, auch die tiefen Wandschichten erfassende chronische Entzündung des gesamten Magen-Darm-Trakts (häufigste Lokalisation: terminales Ileum und proximales Kolon).

    Steatorrhö

    Die Steatorrhö („Fettstühle“) bezeichnet eine erhöhte Ausscheidung von Fett mit dem Stuhl (> 7 g/d).

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      zuletzt bearbeitet: 26.05.2023
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Johannes-Martin Hahn, 13.07.2023
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