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Hypertensive Nephropathie

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  • Lesezeit: 4 min
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Steckbrief

Synonyme: hypertensive Nephrosklerose, Nierenerkrankung bei arterieller Hypertonie

Die hypertensive Nephropathie geht mit einer irreversiblen Nierenschädigung einher und wird durch eine chronische Hypertonie verursacht. Langfristig führt die Erkrankung zu einer Schrumpfniere mit terminaler Niereninsuffizienz.

Die hypertensive Nephropathie verläuft in 3 Stadien: 1. Mikroalbuminurie, 2. zunehmende Proteinurie mit Zeichen der Niereninsuffizienz, 3. Schrumpfniere mit terminaler Niereninsuffizienz.

Therapeutisch steht die antihypertensive Therapie im Vordergrund.

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    Definition

    Definition:
    Hypertensive Nephropathie

    Die hypertensive Nephropathie ist eine nichtentzündliche Erkrankung der Niere, die mit einer irreversiblen Nierenschädigung einhergeht und durch eine chronische Hypertonie verursacht, aufrechterhalten oder verschlimmert und von einer Proteinurie begleitet wird. Langfristig führt die hypertensive Nephropathie über eine chronische zu einer terminalen Niereninsuffizienz.

    Epidemiologie

    Die hypertensive Nephropathie ist nach der diabetischen Nephropathie die zweithäufigste Ursache einer Niereninsuffizienz.

    Ätiologie

    Unterschieden werden die benigne und die maligne Nephrosklerose.

    Ursächlich für die benigne Nephrosklerose ist häufig eine bestehende Arteriosklerose verbunden mit einer arteriellen Hypertonie. Die maligne Nephrosklerose entsteht auf dem Boden einer malignen Hypertonie (diastolische Werte > 120–130 mmHg ohne nächtlichen Blutdruckabfall).

    Begünstigende Faktoren:

    Arteriosklerose

    Unter Arteriosklerose versteht man degenerative Arterienerkrankungen, die durch eine Gefäßwandverdickung und -verhärtung gekennzeichnet sind. Hierzu zählen die Atherosklerose (häufigste Ursache), die Mediasklerose und die Arteriolosklerose.

    Arterielle Hypertonie

    Eine arterielle Hypertonie ist eine andauernde Erhöhung des Blutdrucks auf ≥ 140 mmHg systolisch und/oder ≥ 90 mmHg diastolisch bei Praxismessung oder auf ≥ 135 mmHg systolisch und/oder > 85 mmHg diastolisch bei Selbstmessung.

    Hämaturie

    Eine Hämaturie ist eine Erhöhung der Erythrozytenausscheidung im Harn über die Norm. Sind die Erythrozyten nur mikroskopisch zu erkennen (>2 Erys/Gesichtsfeld bei 400-facher Vergrößerung), liegt eine Mikrohämaturie vor. Von einer Makrohämaturie spricht man, wenn das Blut im Harn mit bloßem Auge sichtbar ist.

    Proteinurie

    Eine Proteinurie ist eine vermehrte Ausscheidung von Eiweiß im Harn (> 150 mg/d) mit oder ohne Krankheitswert. Typischerweise schäumt proteinreicher Harn.

    Chronische Niereninsuffizienz (CNI)

    Als chronische Niereninsuffizienz bezeichnet man eine irreversible Verminderung der glomerulären, tubulären und endokrinen Nierenfunktion über einen Zeitraum von 3 Monaten.

    Nierenzellkarzinom

    Das Nierenzellkarzinom ist ein von den Tubuluszellen der Niere ausgehendes Adenokarzinom.

    Amyloidose

    Unter dem Begriff der Amyloidose wird eine Vielzahl von Erkrankungen zusammengefasst, die auf Proteinfehlfaltungen und extrazelluläre Ablagerung von unlöslichen Proteinfibrillen in verschiedenen Organen (v.a. Niere, Herz, Leber und peripheres Nervensystem) zurückgehen. Sie können entweder lokal oder systemisch auftreten.

    Diabetes mellitus

    Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch einen absoluten (Typ 1) oder relativen (Typ 2) Mangel an Insulin gekennzeichnet ist. Leitsymptom ist die Hyperglykämie.

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      zuletzt bearbeitet: 06.03.2023
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