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Tubulointerstitielle Nephropathien: Überblick

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Steckbrief

Definition

Definition:
Tubulointerstitielle Nephropathien

Die tubulointerstitiellen Nephropathien sind eine heterogene Gruppe infektiöser und nicht infektiöser Erkrankungen der Niere mit Befall des Tubulusapparates und des umgebenden Interstitiums.

Einteilung und Ätiologie

Hinsichtlich der Pathogenese unterscheidet man bakterielle und nicht bakterielle Nephritiden. Zu den bakteriellen Formen werden die akute und chronische Pyelonephritis gezählt (Details dazu sind Bestandteil der Urologie). Im weiteren Verlauf werden die nicht bakteriellen Formen besprochen. Innerhalb dieser heterogenen Gruppe unterscheidet man nach dem Krankheitsverlauf akute und chronische Formen:

  • akute tubulointerstielle Nephritis/Nephropathie

Pyelonephritis

Die Pyelonephritis ist eine meist bakteriell bedingte Entzündung von Nierenbeckenkelchsystem und Niereninterstitium, die akut oder chronisch verlaufen kann.

Antibiotika

Antibiotika im engeren Sinne sind antimikrobiell wirkende Medikamente natürlichen Ursprungs wie Penicilline.

Sarkoidose

Die Sarkoidose ist eine Multisystemerkrankung unklarer Ursache, bei der epitheloidzellige, nicht verkäsende Granulome entstehen. Sie können in jedem Organ auftreten, in ca. 90% d. F. sind die Lunge sowie die Hiluslymphknoten betroffen.

Amyloidose

Unter dem Begriff der Amyloidose wird eine Vielzahl von Erkrankungen zusammengefasst, die auf Proteinfehlfaltungen und extrazelluläre Ablagerung von unlöslichen Proteinfibrillen in verschiedenen Organen (v.a. Niere, Herz, Leber und peripheres Nervensystem) zurückgehen. Sie können entweder lokal oder systemisch auftreten.

Multiples Myelom (MM)

Das multiple Myelom ist ein aggressives B-Zell-Lymphom mit monoklonaler Vermehrung von maligne transformierten Plasmazellen im Knochenmark. Diese sezernieren unkontrolliert große Mengen an Paraproteinen, also monoklonale Immunglobuline oder nur deren Leichtketten.

Leukozyturie

Unter einer Leukozyturie versteht man die pathologische Vermehrung der Leukozyten im Urin auf über 10 Leukozyten/μl Urin.

Proteinurie

Eine Proteinurie ist eine vermehrte Ausscheidung von Eiweiß im Harn (> 150 mg/d) mit oder ohne Krankheitswert. Typischerweise schäumt proteinreicher Harn.

Hämaturie

Eine Hämaturie ist eine Erhöhung der Erythrozytenausscheidung im Harn über die Norm. Sind die Erythrozyten nur mikroskopisch zu erkennen (>2 Erys/Gesichtsfeld bei 400-facher Vergrößerung), liegt eine Mikrohämaturie vor. Von einer Makrohämaturie spricht man, wenn das Blut im Harn mit bloßem Auge sichtbar ist.

Glukosurie

Unter einer Glukosurie versteht man die Ausscheidung von Glukose mit dem Urin.

Renal-tubuläre Azidose

Die renal-tubuläre Azidose ist eine angeborene oder erworbene metabolische Azidose, bei der eine proximale und distale Form unterschieden wird.

Hyperkaliämie

Erhöhte Kalium-Konzentration im Blut. Von einer Hyperkaliämie spricht man ab einem Serumkalium > 5,0 mmol/l.

Diabetes insipidus

Ein Diabetes insipidus entsteht durch ADH-Mangel (zentraler Diabetes insipidus) oder ADH-Rezeptorresistenz (renaler Diabetes insipidus) und resultiert in einer herabgesetzten Fähigkeit zur Harnkonzentrierung in der Niere.

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    zuletzt bearbeitet: 04.07.2022
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