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Zyklothymia

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Steckbrief

Synonyme: affektive Persönlichkeitsstörung, zykloide oder zyklothyme Persönlichkeit

Die Zyklothymia ist eine seltene psychische Störung und zählt zu den anhaltenden affektiven Störungen.

Betroffene leiden über einen Zeitraum von mindestens 2 Jahren unter Stimmungswechseln, wobei sich chronisch depressive Phasen und Phasen gehobener Stimmung abwechseln. Hierbei ist jedoch entscheidend, dass keine dieser Phasen das Vollbild einer Depression bzw. einer Manie erfüllt.

Ätiopathogenetisch wird die Zyklothymia als leichte Verlaufsform der bipolaren Störung verstanden. Therapeutisch stehen v.a. psychotherapeutische Behandlungsoptionen im Vordergrund, wobei auch eine medikamentöse Behandlung mit Phasenprophylaktika angewandt werden kann.

Prognostisch zeigen Patienten, die an einer Zyklothymia leiden, häufig einen chronischen Verlauf. Die Betroffenen begeben sich jedoch nur selten in fachgerechte Behandlung, da die Phasen gehobener Stimmung als angenehm empfunden werden und ihnen keine Krankheitsbedeutung beigemessen wird.

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    Definition

    Definition:
    Zyklothymia

    Die Zyklothymia ist durch über > 2 Jahre hinweg auftretende (sub)depressive und hypomanische Stimmungsschwankungen gekennzeichnet, die das Ausmaß einer bipolaren affektiven Störung nicht erreichen. Die Phasen gehen ineinander über oder können durch asymptomatische Intervalle getrennt sein.

    Epidemiologie

    Ähnlich wie bei der bipolaren Störung erkranken beide Geschlechter gleich häufig. Die liegt bei ca. . Die Zyklothymie beginnt bereits während der Adoleszenz oder im frühen Erwachsenenalter. Etwa 20 % der Betroffenen entwickeln eine bipolare affektive Störung.

    Dysthymia

    Die Dysthymia ist eine ≥ 2 Jahre andauernde, leichte depressive Verstimmung, die nicht das Ausmaß einer depressiven Episode erreicht.

    Manie

    Das manische Syndrom bezeichnet eine anhaltend und situationsinadäquat gehobene, aber auch reizbare Stimmung. Das Aktivitätsniveau ist gesteigert. Subjektives Krankheitsgefühl oder -einsicht, unabhängig von der Genese (primär = psychogen vs. sekundär = organisch), fehlen meistens.

    Depression

    Die Hauptmerkmale einer Depression sind eine Veränderung der Affektivität, des Antriebs, sowie ein Freud- und Interessenverlust. Je nach Ausprägung der Symptomatik wird zwischen leichten, mittelgradigen und schweren depressiven Episoden unterschieden. Treten wiederholt depressive Episoden mit symptomfreiem Intervall dazwischen auf, wird von einer rezidivierenden depressiven Störung gesprochen. Dauert eine depressive Episode länger als 2 Jahre, liegt eine chronische Depression vor.

    Alkoholabhängigkeit

    Alkoholabhängigkeit ist der Konsum von Alkohol mit psychischer und physischer Abhängigkeit von der Substanz.

    Abhängigkeit von Sedativa und Hypnotika

    Eine Abhängigkeit von Sedativa und Hypnotika liegt bei übermäßigem, teils missbräuchlichem Konsum von Benzodiazepinen, Benzodiazepinanaloga oder Barbituraten vor.

    Bipolare affektive Störung

    Die bipolar affektive Störung ist eine psychische Krankheit, bei der sowohl manische als auch depressive Phasen auftreten.

    Hyperkinetische Störung

    Eine hyperkinetische Störung ist ein psychisches Störungsbild mit den Kardinalsymptomen Unaufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität (in unterschiedlicher Gewichtung und Ausprägung) sowie diversen potenziellen Folgeproblemen (v. a. im sozialen Bereich), das in der Kindheit symptomatisch wird und bei einem Teil der Betroffenen bis ins Erwachsenenalter fortbesteht.

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      zuletzt bearbeitet: 25.01.2023
      Fachlicher Beirat: Dr. med. Christine Brackmann, 09.10.2022
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