Definition
Manie
Das manische Syndrom bezeichnet eine anhaltend und situationsinadäquat gehobene, aber auch reizbare Stimmung. Das Aktivitätsniveau ist gesteigert. Subjektives Krankheitsgefühl oder -einsicht, unabhängig von der Genese (primär = psychogen vs. sekundär = organisch), fehlen meistens.
Manische Episode
Eine manische Episode bezeichnet eine mindestens 1 Woche anhaltende Phase einer abnorm euphorischen, gereizten oder expansiven Stimmung sowie einer abnormen Antriebssteigerung, die mit erheblichen psychosozialen Einschränkungen einhergeht.
Hypomanische Episode
Hauptmerkmale einer hypomanischen Episode sind eine abnorm euphorische, gereizte oder expansive Stimmung sowie eine abnorme Antriebssteigerung, die mindestens einige Tage andauern. Die Symptome sind dabei schwächer ausgeprägt als bei einer manischen Episode und führen nicht zu einer erheblichen Funktionsbeeinträchtigung.
Die Bipolar-I-Störung zeichnet sich durch manische und depressive Episoden im Krankheitsverlauf aus.
Bei der primären NNR-Insuffizienz handelt es sich um eine chronisch verminderte Produktion von NNR-Hormonen infolge einer primären Zerstörung des NNR-Gewebes.
Der Morbus Cushing ist die ACTH-abhängige, zentrale (hypophysäre) Form des Cushing-Syndroms.
Bei einer Kokainabhängigkeit wird Kokain (nasal, inhalativ oder intravenös) i.S. der Abhängigkeitskriterien nach ICD-10 bzw. ICD-11 konsumiert, wobei die Erkrankung durch eine starke psychische Abhängigkeit gekennzeichnet ist.
Die schizoaffektive Störung ist eine episodisch-polyphasisch verlaufende Störung, bei der während mehr als der Hälfte der Phasendauer gleichzeitig schizophrene und affektive Symptome bestehen.